Jobsuche

Jobsuche in Deutschland

Jobsucher in Deutschland können mithilfe verschiedener Optionen zu ihrem neuen Traumjob gelangen. Das gilt nicht nur für Arbeitssuchende unterschiedlicher Altersklassen und Vorbildungen, sondern auch für die unterschiedlichsten Arten von Arbeitsstellen. Oftmals kommt die Zusage für den gewünschten Arbeitsplatz für Jobsucher in Deutschland dann sogar ganz unerwartet.

Jobsuche in Deutschland: Schüler

Jobsucher in Deutschland sind nicht nur Erwachsene unterschiedlichen Alters, sondern auch Minderjährige: So suchen beispielsweise viele Schüler einen Nebenjob, um sich auf diese Weise das Taschengeld aufzubessern und sich so manch einen Wunsch zu erfüllen. Von kleinen Dingen, wie etwa diverse Süßigkeiten, bis hin zu einer neuen Spielekonsole, können die jungen Bewerber sich durch ihre eigene Arbeitsleistung somit selbst die unterschiedlichsten Dinge leisten. Langes Diskutieren mit den Eltern, warum man sich gerade dieses oder jenes wünscht und damit nicht erst bis Weihnachten oder dem nächsten Geburtstag warten möchte, entfällt somit vollkommen. Außerdem kann man so bereits in jungen Jahren stolz auf die eigene Leistung sein. Zu den typischen Jobs für Schüler gehören zum Beispiel:

  • Zeitungen austragen
  • die verschiedensten Aushilfstätigkeiten, wie etwa in der Gastronomie und im Einzelhandel
  • Regale auffüllen
  • Gartenarbeiten erledigen
  • Nachhilfe geben (für ältere Schüler)
    Putzdienste erledigen

 

Außerdem bieten Schülerjobs bereits eine wunderbare Möglichkeit, um bereits vorab einmal in das Berufsleben hinein zu „schnuppern“. Auf diese Weise lassen sich auch die ein oder anderen Interessen erkundigen, sodass es später vielleicht deutlich leichter ist, sich für einen bestimmten Beruf zu entscheiden. Nicht zuletzt gewinnt man hiermit aber auch einiges an Selbstvertrauen hinzu.

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Studenten als Jobsuche in Deutschland

Doch nicht nur Schüler, sondern auch Studenten sind immer als Jobsucher unterwegs. Hier steht jedoch in den meisten Fällen nicht einfach nur die Aufbesserung des Taschengelds im Vordergrund. Studenten als Jobsucher beispielsweise auf der Suche nach einem Nebenjob, um sich das Studium und/die eigene Wohnung, beziehungsweise das Zimmer in der Wohngemeinschaft, zu finanzieren. Dazu kommen weitere Kosten, wie etwa für Strom, Wasser und Internet, sowie die notwendigen Lebenshaltungskosten. Bei einem Studenten, oder auch älteren Schüler als Jobsucher, tritt somit auch immer mehr die Finanzierung des eigenen Lebensstils in den Vordergrund. Zu den typischen Jobs für Studenten gehören unter anderem:

  • Nachhilfe geben
  • Kellnern
  • Einfache Aushilftstätigkeiten in Kliniken, wie beispielsweise Putz- oder Büroarbeiten
  • Aushilfe in der Gastronomie, beispielsweise auch in Bars oder Clubs
  • Babysitten
  • Diverse Tätigkeiten im Einzelhandel


Da die Eltern hier nicht immer einspringen können oder wollen und auch die diversen Förderungsmöglichkeiten nicht bei jedem Studenten machbar sind, bieten Studentenjobs oftmals auch die einzige Option, um das gewünschte Studium doch noch durchzuführen.

Erwachsene Bewerber in Jobsuche Deutschland

Doch vor allem auch für Erwachsene Jobsucher hat der Arbeitsmarkt in Deutschland vieles zu bieten. Je nach Vorbildung ist es Erwachsenen möglich, die unterschiedlichsten Tätigkeiten auszuführen. Ob zum Beispiel als Einzelhandelskaufmann, Landwirt, Lehrer oder Wissenschaftler: Im Allgemeinen besteht eine große Auswahl an unterschiedlichen Jobs.

Senioren bei Jobsuche in Deutschland

Doch auch Erwachsene, die bereits in Rente sind, können als Jobsucher unterwegs sein. Dabei kann es sich um einen Job handeln, mit dem die Rente etwas aufgebessert wird, oder auch um eine ehrenamtliche Tätigkeit. So lässt es sich beispielsweise mithilfe des Nebenjobs so manch ein Traum erfüllen, wie etwa die lang gewünschte Modernisierung oder Renovierung des Eigenheims, der Bau eines Wintergartens oder auch die lang ersehnte Traumreise.

Für eine ehrenamtliche Tätigkeit wird sich zum Beispiel oftmals deshalb entschieden, um auch in etwas höherem Alter noch einer Arbeit nachgehen zu können. Die Ansätze hierfür sind je nach Bewerber unterschiedlicher Art: So ist es beispielsweise möglich, das man noch etwas bewirken, beziehungsweise helfen, möchte. Oftmals ist es zudem auch so, dass die Arbeit für etwas Abwechslung im Alltag sorgt und Spaß bereitet.

In vielen Fällen verhält es sich auch einfach so, dass es für Senioren ein schönes Gefühl ist, gebraucht zu werden. Wer jeden Tag acht Stunden, oder sogar mehr, gearbeitet hat und plötzlich in Rente geht, verfügt auf einmal über viel mehr Zeit. Damit kann nicht jeder Mensch gut umgehen. So kann mithilfe einer neuen Anstellung unter Umständen auch vermieden werden, in ein „Loch“ zu fallen. Da die Arbeitsbelastung, je nach Tätigkeit, die ausgeübt wird, oftmals nicht mehr allzu hoch ausfällt und gemeinhin weniger Stunden gearbeitet werden, ist ein Nebenjob für Senioren zumeist eine gute Möglichkeit, um noch „etwas zu tun“, sich arbeitsmäßig zu engagieren. Außerdem ist es auf diese Weise ebenfalls recht einfach möglich, neue Leute kennenzulernen.

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Unterschiedliche Jobarten: der Minijob

Die kleinste, offizielle Jobart, die sich für Jobsucher unterschiedlicher Altersklassen und Vorbildung anbietet, ist der Minijob. Hierbei handelt es sich um eine sogenannte, geringfügige Beschäftigung. Das bedeutet, dass es dem Jobsucher jeden Monat erlaubt ist, bis maximal 520 Euro jeden Monat als Arbeitsentgelt einzunehmen, beziehungsweise einen Arbeitseinsatz von höchstens 70 Tagen je Kalenderjahr zu leisten. Der Minijob wird zum Beispiel auch als 450-Euro-Job oder 520-Euro-Job bezeichnet. Das kommt daher, dass sich die Einkommensgrenze früher auf 450 Euro bezog; doch mittlerweile hat der Gesetzesgeber diese auf 520 Euro angehoben. Zu beachten ist hierbei jedoch, dass keine Beiträge zur Sozialversicherungen abgegeben werden.

Der Minijob teilt sich in zwei verschiedene Arten auf. So dürfen Bewerber, die sich für eine Anstellung in einem 520-Euro-Minijob entscheiden, wie bereits oben erwähnt, monatlich nicht über 520 Euro kommen. Dabei ergibt sich die Stundenanzahl, die der ehemalige Minijobber leistet, aus seinem jeweils vereinbarten Stundenlohn. Hier ist jedoch zusätzlich zu beachten, dass ebenfalls für Minijobber der gesetzliche Mindestlohn zu bezahlen ist.

Bei der zweiten Art des Minijobs handelt es sich dagegen um kurzfristige Arbeitseinsätze, die während eines Kalenderjahres nicht über drei Monate oder alles in allem nicht über insgesamt 70 Tage gehen dürfen. Hier ist es zumeist so, dass das monatliche Entgelt variiert.

Was ist beim Minijob für die Jobsuche in Deutschland noch zu beachten?

Bewerber, die sich für einen Minijob entscheiden, sind nicht dazu verpflichtet, Beiträge an die Arbeitslosenversicherung abzuführen. Das wiederum beinhaltet jedoch auch einen Nachteil, denn die früheren Bewerber erhalten als Minijobber somit keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. Dazu kommt, dass es als Jobsucher zu berücksichtigen gilt, dass Minijobber in der Rentenversicherung pflichtversichert sind. Es ist oftmals jedoch auch möglich, dass sich der Jobsucher an die Deutsche Rentenversicherung wendet, dort einen dementsprechenden Antrag ausfüllt und sich auf diese Weise von der Pflichtversicherung befreien lässt.

Dabei sollten Bewerber jedoch bedenken, dass eine Erwerbstätigkeit, die einzig auf einem Minijob beruht, auf lange Sicht hin, lediglich einen sehr geringen Rentenanspruch einbringt. Das kommt daher, da der Beitrag zur Pflichtversicherung, aufgrund der geleisteten, recht wenigen Arbeitszeit, sehr niedrig ausfällt. Dazu kommt auch, dass Jobsucher, die sich in Anbetracht eines Minijobs von der Pflicht zur Rentenversicherung befreien lassen, am Ende ihres Arbeitslebens über keinerlei Rentenansprüche verfügen.

Das wiederum bringt in den meisten Fällen beträchtliche Probleme mit sich. Wobei natürlich auch Ausnahmen bestehen: So kann beispielsweise eine dementsprechende Erbschaft oder auch ein Lottogewinn dafür sorgen, dass man im Alter auch ohne Rentenansprüche ein gutes Leben genießen kann. Wenngleich dies sicherlich eher seltener der Fall ist. Ebenso gut kann es aber auch sein, dass in andere Dinge investiert wurde und auf diese Art für die Rente vorgesorgt wurde. Denkbar sind beispielsweise Immobilienkäufe: Wurden während des Berufslebens mehrere Immobilien gekauft und sind diese vermietet, ist natürlich auch während der Rente ein gewisses Zusatzeinkommen vorhanden. Allerdings sollte hierbei unbedingt im Voraus darauf geachtet werden, dass das Einkommen für den Lebensunterhalt im Rentenalter ausreicht. Dabei ist im Falle der Immobilienvermietung ebenfalls zu bedenken, dass die Wohnungen oder Häuser auch einmal zu modernisieren oder renovieren sind beziehungsweise das sich vielleicht nicht immer Mieter finden. Des Weiteren muss ausreichend Einkommen vorhanden sein, um die üblichen Abgaben, wie etwa zur Krankenversicherung, stemmen zu können.

Minjijobber und die Kranken- und Pflegeversicherung

Bewerber sollten zudem beachten, dass Arbeitgeber bei einem Minijob nicht dazu verpflichtet sind, pauschale Beiträge an die hiesige Sozialversicherung abzugeben. Das wiederum bedeutet, dass ein Jobsucher als Minijobber nicht zwangsläufig kranken- und pflegeversichert ist. Erst wenn der eigene Verdienst die „Marke“ von 520 Euro übersteigt, erhalten Jobsucher den dementsprechenden Versicherungsschutz, da dann in die Kranken- sowie Pflegeversicherung einbezahlt wird.

Bei einem Verdienst unter 520 Euro bestehen, zur Absicherung in den genannten Versicherungen, jedoch im Allgemeinen folgende Optionen:

  • Beitragsfreie Familienversicherung
  • private oder gesetzliche, freiwillige Krankenversicherung
  • Pflichtversicherung bei einer gesetzlichen Krankenversicherung


Handelt es sich bei dem Bewerber, der einem Minijob nachgeht, um einen Bezieher von Bürger- oder Arbeitslosengeld, dann bezahlen jeweils die Jobcenter, beziehungsweise Agenturen für Arbeit, die anfallenden Beiträge zur Pflege- und Krankenversicherung. Das ist jedoch lediglich so lange der Fall, wie ein Leistungsanspruch vorhanden ist.

Jobsuche in Deutschland für Minijobber und das Arbeitsrecht

Für Bewerber als Minijobber gibt es jedoch auch aus arbeitsrechtlicher Sicht einiges zu beachten. So gilt für diese Art von Bewerber, also Minijobber, das Teilzeit- und Befristungsgesetz, da es sich um eine sogenannte Teilzeitbeschäftigung handelt. Das bedeutet, das Minijobber im Bereich des Arbeitsrechtes mit den Rechten eines Vollzeitbeschäftigtem gleichgestellt sind. Dementsprechend gehören hier folgende Leistungen gemeinhin mit dazu:

  • Mutterschaftsgeld
  • Kündigungsschutz
  • Vergütung an Feiertagen sowie Sonntagen
  • Fortzahlung des Entgelts bei Krankheit eines Kindes
  • Arbeitszeugnis
  • besonderer Schutz für Menschen mit einer Schwerbehinderung
  • schriftliche Informationen in Bezug auf die wesentlichen Bedingungen des Vertrages
  • gesetzliche Unfallversicherung, bei einem Wege- beziehungsweise Arbeitsunfall


Allerdings wird dies in der Praxis häufig leider noch nicht so umgesetzt. Das bedeutet, das Jobsucher, in Bezug auf einen Minijob, die jeweils einzelnen, vertraglichen Bestandteile gut durchlesen und beachten sollten. Denn oftmals werden Minijobbern diese Rechte dennoch verwehrt. In einem solchen Fall ist es dann jedoch natürlich möglich, sich bei der dafür zuständigen Stelle zu beschweren.

Urlaubsanspruch für Jobsuche in Deutschland mit einem Minijob

Bewerber, die sich für einen Minijob interessieren, besitzen, wie ebenfalls andere Arbeitnehmer einen Anspruch auf Urlaub. Dabei hängt die ihnen jeweils zustehende Anzahl an Urlaubstagen im Jahr, jedoch davon ab, wie viele Tage pro Woche tatsächlich gearbeitet wird.

Die Berechnung des Urlaubsanspruchs erfolgt in der Regel nach folgender Formel:

  • Arbeitstage in der Woche (individuell geregelt) mal der vorhandene Anspruch an Urlaub in Werktagen geteilt durch die üblichen Arbeitstage


Bewerber, die sich für einen Minijob interessieren und üblicherweise an drei Tagen in der Woche arbeiten, verfügen über einen allgemeinen Urlaubsanspruch von 30 Tage. Dabei ist zu berücksichtigen, dass gemeinhin jedoch an fünf Tagen in der Woche gearbeitet wird. Somit stehen dem betreffenden Jobsucher, sollte er oder sie die Arbeitsstelle annehmen, insgesamt 18 Urlaubstage jährlich zu.

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Einen oder mehrere Minijobs für Jobsuche in Deutschland?

Bewerber, die bereits einer Hauptarbeitsstelle nachgehen, benötigten zur Aufnahme eines Minijobs das Einverständnis ihres jeweiligen Arbeitgebers. Sofern es hier tatsächlich bei einem Minijob bleibt, ist diese Anstellung nicht versicherungspflichtig.

Sollte es sich jedoch so verhalten, das zu der Vollzeitarbeitsstelle noch verschiedene, weitere Minijobs dazu kommen, sind dann jedoch wieder die dementsprechenden Beiträge an die Sozialversicherung abzuführen.

Ist keine Hauptarbeitsstelle, dafür jedoch mehrere Minijobs vorhanden, müssen die jeweiligen Einkünfte genau zusammen gerechnet werden. Denn auch in einem solchen Fall gilt ebenfalls die sogenannte Geringfügigkeitsgrenze von insgesamt 520 Euro. Kommt da monatliche Entgelt aus den Beschäftigungen insgesamt über 520 Euro, sind wieder Beiträge für die Sozialversicherung zu bezahlen. Dies sollten Jobsucher, die sich für einen oder mehrere Minijobs interessieren, unbedingt beachten.

Wann handelt es sich um einen Midijob?

Bewerber können sich natürlich auch für einen Midijob entscheiden. Grob ausgedrückt, handelt es sich hierbei um eine Beschäftigung, die nicht von kurzer Dauer ist und bei dem das Arbeitsentgelt im Durchschnitt über 520 Euro liegt, jedoch maximal 2.000 Euro im Monat beträgt. Oftmals werden diese Arbeitsstellen auch als Jobs im Übergangsbereich bezeichnet. Midijobs sind, ebenso wie Minijobs, in privaten Haushalten ebenso erhältlich, wie im gewerblichen Bereich.

Wichtig für Jobsuche in Deutschland: Was macht den Midijob aus?

Bewerber, die sich für einen Midijob interessieren, müssen die Einkommensgrenze beachten: Lediglich bei einem Arbeitsentgelt ab 520,01Euro bis zu einer Obergrenze von 2.000 Euro im Monat, handelt es sich um einen Midijob. Jobsucher, die sich bei einer solchen Arbeitsstelle monatlich im Durchschnitt in diesem Bereich befinden und zusätzlich nicht nur kurzzeitig bis zu drei Monate arbeiten, sind dazu verpflichtet, in die Sozialversicherungen einzubezahlen. Somit zahlen Jobsucher in diesem Fall Beitrage zur Arbeitslosen- und Rentenversicherung, sowie zur Pflege- und Krankenversicherung.

Aufgrund dessen sind Midijobber nicht bei der Minijob-Zentrale meldepflichtig, da sie bei ihrer Krankenkasse gemeldet werden. Dementsprechend führen auch die Arbeitgeber hier die betreffenden Beträge an die Krankenkasse ab. Des Weiteren sind Jobsucher, die als Midijobber tätig werden, im Rahmen der gesetzlichen Unfallversicherung pflichtversichert. Dabei ist die Höhe des Einkommens, wie bei anderen Beschäftigten ebenfalls, irrelevant.

Teilzeitbeschäftigung für Jobsuche in Deutschland: Definition

Im Allgemeinen hält sich der Irrglaube, dass unter einer Teilzeitbeschäftigung generell die Hälfte der üblichen Arbeitszeit verstanden wird. Da von einem Jobsucher in der Regel 40 Stunden Arbeitszeit als Vollzeitarbeitsstelle angesehen werden, würde eine Teilzeitstelle somit 20 Stunden mit sich bringen. Doch hiermit liegen Jobsucher falsch, denn auch wenn eine Vielzahl an Personen in einer Teilzeitzeitarbeitsstelle tatsächlich 20 Stunden pro Woche arbeitet, versteht der Gesetzgeber hierunter etwas anderes. So ist im Teilzeit- und Befristungsgesetz, Paragraf 2, geregelt, dass es sich bei jeder vertraglichen Vereinbarung, bei der der Arbeitnehmer auf weniger Arbeitszeit kommt als bei einer Vollzeitstelle, um eine Tätigkeit in Teilzeit handelt.

Um dies für einen Bewerber zu ermitteln, zieht der Arbeitgeber die übliche Stundenanzahl hinzu, die die Mitarbeiter seines Unternehmens bei einer Vollzeitstelle absolvieren. Das müssen nicht zwangsläufig 40 Stunden in der Woche sein; so können es durchaus auch mehr oder weniger Stunden sein, die in der Firma als Vollzeitjob angesehen werden. Wichtig hierbei ist, dass auch die Art der Tätigkeit zu den Überlegungen hinzugezogen wird. So muss es sich entweder um die gleiche oder zumindest um eine vergleichbare Arbeit handeln. Sind bei einem Vollzeitjob tatsächlich 40 Stunden zu absolvieren, wäre es bereits dann eine Teilzeitstelle, wenn im Arbeitsvertrag beispielsweise 35 Stunden in der Woche festgehalten sind. Dementsprechend sind ebenfalls geringfügige Beschäftigungsverhältnisse, wie etwa ein 520 Euro Job, laut Teilzeitbeschäftigungsgesetz, §2, generell Teilzeitstellen.

Jobsucher, die eine Teilzeitstelle einem Vollzeitjob vorziehen, haben hierfür die unterschiedlichsten Gründe. So handelt es sich hierbei zum Beispiel oftmals um Eltern mit minderjährigen Kindern, oder auch um Personen, die einen Familienangehörigen zu Hause oder in dessen Eigenheim, pflegen. Ebenso können die verschiedensten, gesundheitlichen Gründe vorliegen, die eben Vollzeitjob entgegenstehen. Doch auch die Ausübung diverser Hobbys, beziehungsweise schlichtweg der Grund nach mehr Freizeit, sind oftmals Gründe für eine Teilzeitstelle.

Ebenso kann es sein, dass ein Bewerber zwar auf der Suche nach einer Anstellung in Vollzeit ist, jedoch zunächst lediglich eine Teilzeitstelle findet. Auf diese Weise ist zumindest ein gewisses Einkommen gesichert und es wird einer Beschäftigung nachgegangen. So entsteht beispielsweise keine allzu große Lücke, im Lebenslauf von einem Jobsucher. Außerdem ist es natürlich auch trotz der Ausübung einer Teilzeitbeschäftigung immer noch möglich, weiter nach einer Vollzeitanstellung zu suchen und anschließend in den betreffenden Job zu wechseln.

Jobsuche in Deutschland: ist es möglich, auf Teilzeit zu bestehen?

Im Allgemeinen existiert, laut Gesetzgeber, durchaus ein Anspruch auf eine Teilzeitbeschäftigung. Allerdings ist dies nicht ganz so einfach. Denn damit ein Angestellter einen solchen Anspruch tatsächlich geltend machen kann, müssen hierfür bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu gehören:

  • In dem betreffenden Unternehmen sind über 15 Angestellte tätig.
  • Es handelt sich nicht um einen Jobsucher, sondern um einen Mitarbeiter, der bereits seit über einem halben Jahr in dem Unternehmen tätig ist.
  • Es existieren keinerlei dringende, betrieblichen Gründe, die gegen eine Teilzeitbeschäftigung sprechen.
  • Der Mitarbeiter beantragt eine geringere Stundenanzahl in Schriftform; und zwar mit der genauen Anzahl an Stunden, die er arbeiten möchte beziehungsweise kann und dem gewünschten Beginn der Teilzeittätigkeit.


Dabei ist es üblich, dass das Unternehmen zusammen mit dem Mitarbeiter eine gewisse Anzahl an Stunden verhandelt, bis es hier zu einem beidseitigen Einverständnis kommt.

Die Ablehnung eines Antrags auf Teilzeitbeschäftigung, darf nur dann erfolgen, wenn bestimmte, dringende Gründe dies nicht möglich machen und das Unternehmen gefährdet wäre (sofern die jeweils anderen, oben genannten Voraussetzungen ansonsten erfüllt sind). Die Gefährdung eines Unternehmens ist jedoch nicht per se gegeben. So sind, laut Gesetzgebung, auch Umstrukturierungen innerhalb der Firma zumutbar, bevor eine Gefährdung entsteht.

Liegen dementsprechende Gründe vor, ist der Arbeitgeber dazu verpflichtet, diese dem betreffenden Mitarbeiter in Schriftform bis spätestens einem Monat, bevor die gewünschte Teilzeitbeschäftigung in Kraft getreten wäre, zu übermitteln. Versäumt dies der Arbeitgeber, und erhält der Mitarbeiter bis zu einem Monat vorher keinerlei Rückmeldung, wird von einer Zustimmung des Arbeitgebers ausgegangen. Genauer ausgedrückt: Die Zustimmung des Arbeitgebers gilt dann automatisch als erteilt. Zudem ist es dem Mitarbeiter erlaubt, zwei Jahre nachdem er den letzten Antrag gestellt hat, einen neuen Anspruch auf Kürzung der Arbeitszeit vorzulegen.

Für Jobsucher gut zu wissen, ist sicherlich, dass jede Tätigkeit, die ein Unternehmen als Vollzeitstelle ausschreibt, laut Teilzeitbeschäftigungsgesetz, §7, nicht nur als Vollzeitjob, sondern ebenfalls als Teilzeitstelle auszuschreiben.

Eine weitere, wichtige Info für Bewerber ist sicherlich, dass ein Arbeitgeber, der einen Mitarbeiter in Teilzeit beschäftigt, diesen bei einer Neubesetzung von Vollzeitstellen vorrangig berücksichtigen muss. Sollte der Arbeitgeber in einem solchen Fall nicht von selbst aktiv werden, ist es immer empfehlenswert, ihn darauf anzusprechen. So kann es zum Beispiel auch der Fall sein, dass der Arbeitgeber keine Kenntnis darüber hegt, dass der Angestellte in Teilzeit gerne einen der offenen Vollzeitjobs übernehmen möchte. Bevor bei derartigen Fällen das Gesetzbuch hinzugezogen wird, ist es im Allgemeinen immer zunächst die bessere Wahl, zuerst das Gespräch zu suchen.

Dabei kann es unter Umständen auch durchaus sein, dass die offenen Stellen in einem anderen Bereich ausgeschrieben werden, für den der Teilzeitbeschäftigte leider keine Qualifikationen aufweist und auch nicht als Quereinsteiger eingesetzt werden kann. Ebenso gut ist es aber auch denkbar, dass der Arbeitgeber eventuell aus der Teilzeitbeschäftigung eine Vollzeitstelle machen kann oder eine geeignete Stelle in einem dementsprechend passenden Bereich schafft. Jobsucher, die sich in einer Teilzeitstelle befinden, und in einen Vollzeitjob wechseln möchten, können somit durchaus auch dann einmal nachfragen, wenn derzeit keine passende Vollzeitstelle vorhanden ist.

Ebenso bietet es sich an, eine dementsprechende Initiativbewerbung abzugeben. Auf diese Weise erkennt der Arbeitgeber, dass der Mitarbeiter gerne in eine Vollzeitstelle wechseln würde, hat die dementsprechenden Unterlagen noch einmal neu auf seinem Tisch und erkennt das Engagement, das der Arbeitnehmer in Teilzeit sich um eine Vollzeitstelle bemüht. Oftmals verhält es sich tatsächlich auch so, das Unternehmen einen Mitarbeiter aus der Teilzeitstelle gerne in eine Vollzeitstelle übernehmen. Das kommt daher, das der Angestellte sich eben bereits dementsprechend auskennt und die Einarbeitungszeit somit gemeinhin etwas kürzer ausfällt und sich einfacher gestaltet.

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Auf was müssen Arbeitgeber bei einer Teilzeitbeschäftigung achten?

Jobsucher ziehen in ihre Überlegungen am besten ebenfalls mit ein, dass ein Arbeitgeber, wenn eine Teilzeitstelle auszuschreiben ist, auf gewisse Dinge achten müssen. Es ist einem Unternehmen somit also nicht erlaubt, hier einfach nach eigenem Gutdünken zu handeln. Sprechen also beispielsweise keine dringenden, unternehmenstechnischen Gründe dafür, und ist es dem betreffenden Mitarbeiter möglich, die genannten Voraussetzungen für die betreffende Vollzeitstelle zu erfüllen, dann erlaubt der Arbeitgeber den Wechsel von einer Teilzeit-, zu einer Vollzeittätigkeit. Der hierfür zuständige Paragraf sieben findet sich ebenfalls im Teilzeitbeschäftigungsgesetz. Ist dem Chef dies nicht möglich, muss die Ablehnung generell in Schriftform erfolgen. Außerdem ist der Grund für die Ablehnung in dem Schreiben zu nennen. Eine Ablehnung ohne Grund ist gemeinhin nicht möglich. In einem solchen Fall ist es dem Arbeitnehmer durchaus möglich, hier nachzuhaken.

Des Weiteren dürfen Teilzeitmitarbeiter nicht diskriminiert werden. Das bedeutet, das laut §4 Teilzeitbeschäftigungsgesetz, Mitarbeiter, die in Teilzeit angestellt sind, über dieselben Rechte verfügen, wie Angestellte in Vollzeit. So ist es zum Beispiel dem Arbeitgeber nicht erlaubt, Mitarbeitern, die in Teilzeit beschäftigt sind, von Weiterbildungen oder Ähnlichem auszuschließen. Allerdings sollten Arbeitnehmer hier durchaus etwas vorsichtig vorgehen, wenn es um dem Punkt der Diskriminierung bei Teilzeitbeschäftigten geht. Im Allgemeinen verhält es sich beispielsweise so, dass es oftmals Frauen sind, die einem Teilzeitjob nachgehen. Dies kann unter Umständen ebenfalls als eine Diskriminierung, und zwar in Form einer geschlechtlichen Benachteiligung, angesehen werden. Jobsucher, die von einer Teilzeitstelle in einen Vollzeitjob wechseln möchten, können sich zum Beispiel zunächst bei einem Rechtsanwalt ausgiebig beraten lassen, ob tatsächlich eine Diskriminierung vorliegt und wie in dem betreffenden Fall anschließend am besten weiter vorgegangen wird.

Bewerber, die von ihrer Teilzeitstelle gerne in eine Vollzeitbeschäftigung wechseln möchten, sollten jedoch ebenfalls wissen, dass es keinen Anspruch auf eine höhere Anzahl an Arbeitsstunden gibt. Dies steht somit deutlich im Gegensatz zu dem Anspruch auf Teilzeit. Lediglich wenn eine freie Vollzeitstelle vorhanden ist, und der Teilzeitangestellte dorthin wechseln möchte, muss ein Arbeitgeber dem Mitarbeiter den Vorzug vor einem anderen, externen Bewerber, geben.

Jobsuche in Deutschland fragen: Gibt es Führungskräfte, die in Teilzeit arbeiten?

Es ist zwar nicht oft der Fall, aber es gibt durchaus auch Führungskräfte, die im Rahmen eines Teilzeitjobs tätig sind. Hier ist dann mehr Zeit für Hobbys, Freunde und Familie vorhanden, was sich durchaus positiv auswirken kann. So ist der Vorgesetzte nicht mehr so gestresst und verfügt über die benötigte Zeit, die verschiedensten Entscheidungen gelassener zu treffen. Nicht zuletzt profitiert oftmals auch das komplette Team von einem Vorgesetzten, der etwas entspannter ist.

Allerdings sollte man als Bewerber nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass eine Führungsposition auch in Teilzeit ausgeschrieben wird. Oftmals setzen die Unternehmen bei derartigen Positionen sogar eine gewisse Bereitschaft zur Mehr-Arbeit voraus.

Jobsuche in Deutschland: von Teilzeit auf Vollzeit durch stillschweigende Veränderung des Vertrags?

Es ist durchaus möglich, dass eine Teilzeitstelle stillschweigend zu einer Vollzeittätigkeit wird. Das ist dann der Fall, wenn der Arbeitgeber seinem Mitarbeiter, der eigentlich in Teilzeit beschäftigt ist, über einen längeren Zeitrahmen jeden Tag eine dementsprechende Mehrarbeit aufbürdet. Kommt es also dazu, dass Überstunden gang und gäbe sind, und ist es dem Mitarbeiter nicht möglich, diese abzubauen, ändert sich der Arbeitsvertrag gemeinhin stillschweigend dahingehend, dass es sich nicht mehr um einen Teilzeitjob, sondern um eine Arbeitsstelle in Vollzeit handelt.

Welche Modelle in Teilzeit gibt es für Jobsuche in Deutschland?

Bewerber, die sich für eine Teilzeitstelle interessieren, haben im Allgemeinen die Wahl zwischen verschiedenen Optionen. So ist es zum Beispiel denkbar, das die tägliche Arbeitsstunden nach und nach herabgesetzt wird, Vielleicht wird, anstatt von acht Stunden, irgendwann nur noch sechs oder fünf Stunden gearbeitet. Eventuell steigt man dann zu einem dementsprechenden Zeitpunkt dann auch auf nur noch vier Stunden herab.

Dabei darf natürlich nicht vergessen werden, dass sich so auch das Einkommen dementsprechend verringert, was vorab unbedingt gut überlegt sein möchte. Denn schließlich muss das Arbeitsentgelt noch dazu ausreichen, um den eigenen Lebensunterhalt zu finanzieren. Für eine Verringerung der Arbeitszeit spricht vor allem die höhere Anzahl an freien Stunden, die man mit der Familie, den Hobbys oder mit anderen, wichtigen Dingen verbringen kann. Dazu gehören durchaus auch Termine oder Arbeiten, die man nicht gerne ausübt beziehungsweise durchführt, die aber sein müssen. Typische Beispiele hierfür sind etwa Hausarbeiten oder Arzttermine.

Eine Alternative zur Verringerung der täglichen Arbeitszeit stellt die Reduktion der Arbeitstage dar. So kann man beispielsweise anstatt von fünf oder sechs Arbeitstagen als Jobsucher einen Job auswählen, oder eine vorhandene Tätigkeit „kürzen“, indem fortan nur noch an vier oder drei Tagen gearbeitet wird. Auf diese Weise verschafft man sich als Jobsucher ebenfalls mehr Freizeit oder kann einen anderen Nebenjob ausüben. Gründe für zuletzt genanntes können beispielsweise sein, dass der Jobsucher ganz einfach auch noch in einem anderen Bereich tätig sein möchte oder vielleicht sogar einer kleineren, selbständigen Tätigkeit nachgeht. Ebenso gut kann natürlich auch ein Ehrenamt in der freien Zeit übernommen werden.

Eine weitere Möglichkeit der Teilzeitbeschäftigung ist die sogenannte Saisonteilzeit. Hier ist der Name Programm: Die betreffende Tätigkeit wird jeweils lediglich zu der betreffenden Saison ausgeführt. Das ist beispielsweise bei Unternehmen in der Tourismusbranche oder der Gastronomie oftmals der Fall. Hier ist es den Firmen machbar, die Mitarbeiter flexibel einzustellen oder beispielsweise über das Jahr hinweg gesehen, einmal eine Vollzeitstelle und dann wieder Freizeit zu bieten. Jobsucher können jedoch im Allgemeinen davon ausgehen, dass derartige Tätigkeiten in den Stellenanzeigen auch als solche bezeichnet sind.

Mittlerweile hat sich für Bewerber aber auch das Arbeitszeitmodell des Jobsharings bewährt. Die Vorgehensweise hierbei ist ganz einfach: So teilen sich die Jobsucher dabei eine Vollzeitstelle, die in zwei Teilzeitstelle aufgeteilt wurde. Das bedeutet, dass die beiden Angestellte so zusammen arbeiten, als ob es sich um eine Vollzeitstelle, also um einen Vollzeit-Angestellten, handelt. Hiervon profitieren beide Seiten: So hat das Unternehmen die betreffenden Stelle vollständig besetzt und gleichzeitig erhalten zwei Mitarbeiter eine Anstellung, die zugleich aber auch über mehr Freizeit verfügen, als das bei einer Vollzeitstelle der Fall wäre.

Des Weiteren besteht zum Beispiel ebenfalls die Möglichkeit, zu zwei Drittel zu arbeiten und zu einem Drittel frei zu haben. Bei einer solchen Vereinbarung ist es oftmals aber auch möglich, längere Frei-Zeiten auszuhandeln. So kann zum Beispiel auch verhandelt werden, dass der Arbeitnehmer hier zwei Jahre in Vollzeit arbeitet, dafür jedoch lediglich zwei Drittel seines eigentlichen Gehalts bekommt. Zum Ausgleich erhält der Angestellte anschließend ein komplett freies Jahr; erhält dafür aber weiterhin dasselbe Gehalt.

Für Jobsuche in Deutschland interessant: Um was handelt es sich bei Brückenteilzeit?

Brückenteilzeit besteht bereits seit dem Jahre 2019. Hierbei handelt es sich um eine Verkürzung der Arbeitsstunden, die jedoch lediglich befristet ist. Die gesetzliche Regelung dazu ist im Teilzeitbeschäftigungsgesetz, § 9a, zu finden. So haben Angestellte dann einen Anspruch auf Teilzeit, wenn gewisse Voraussetzungen erfüllt sind. Dabei handelt es sich um folgende Punkte:

– In dem Unternehmen sind über 45 Mitarbeiter beschäftigt.
– Der betreffende Angestellte ist seit über einem halben Jahr in der Firma tätig.
– Die Tätigkeit in Teilzeit ist für einen bestimmten Zeitraum zwischen einem und fünf Jahren geplant.
– Es wurde mindestens drei Monate vor Start der geplanten Brückenteilzeit ein dementsprechender Antrag in Schriftform gestellt.

Jobsucher sollten hierbei jedoch wissen, dass es den Arbeitgebern erlaubt ist, einen solchen Antrag auf Brückenteilzeit abzulehnen. Es ist also tatsächlich so, dass der Arbeitgeber dem Antrag nicht zwangsläufig zustimmen muss. Für eine Ablehnung müssen jedoch dringende, betriebliche Gründe vorliegen. Des Weiteren sind Arbeitgeber dazu vonseiten des Gesetzgebers verpflichtet, pro angefangenen 15 Mitarbeitern, die in einem Betrieb beschäftigt sind, einem Antrag zuzustimmen. So ganz einfach kann der Wunsch nach einer Brückenteilzeit somit nicht vollkommen ausgeschlagen werden.

Teilzeitstelle und Anspruch auf Urlaub - wie sind hier die Regelungen für Jobsuche in Deutschland?

Der Anspruch auf Urlaub, über den ein jeder Arbeitnehmer verfügt, wird von einer Teilzeitregelung durchaus beeinträchtigt. Das kommt daher, dass sich der jeweilige Urlaubsanspruch eines Angestellten aus der Anzahl an Tage errechnet, die der Angestellte pro Woche in dem Unternehmen verbringt, beziehungsweise dort arbeitet. Zuständig hierfür ist das Bundesurlaubsgesetz. Dabei sollten Bewerber jedoch bedenken, dass sich die tägliche Anzahl an Stunden pro Tag, die gearbeitet wird, nicht hierauf auswirkt. Gemeinhin gilt, das je Wochenarbeitstag mindestens vier Urlaubstage pro Jahr zu erteilen sind. Handelt es sich also um eine übliche Arbeitswoche, bei denen an fünf Tagen der Arbeit nachgegangen wird, dann sieht das Gesetz einen Urlaubsanspruch von mindestens 20 Tagen für den Mitarbeiter vor.

Verhält es sich jedoch so, dass der Mitarbeiter in Teilzeit fünf Mal in der Woche für insgesamt vier Stunden bei der Arbeit erscheint, dann erhält derjenige, wie auch Beschäftigte in Vollzeit, mindestens 20 Tage Urlaub. Sollte jedoch der Arbeitnehmer die Arbeitstage reduzieren, dann kommt es natürlich ebenfalls zu einem verringerten Anspruch an Urlaub. Beschäftigte, die in Form von Dreitagewochen tätig sind, erhalten beispielsweise zwölf Urlaubstage pro Jahr.

Teilzeitbeschäftigung: Vor- und Nachteile für Arbeitgeber

Die Ausschreibung einer Teilzeitstelle birgt für Arbeitgeber Vorteile sowie auch Nachteile. Vorteilhaft ist hierbei in der Regel, dass die Mitarbeiter üblicherweise produktiver arbeiten. Das kommt daher, dass die Beschäftigten durch die Teilzeitstelle von mehr Freizeit und somit auch von mehr Entspannung und Erholung profitieren. Außerdem ist es zumeist so, dass es durch die längeren freien Zeiten üblicherweise auch zu kürzeren, krankheitsbedingten Ausfällen kommt. Des Weiteren ist es bei einigen Modellen auch so, dass ein flexibler Einsatz der Beschäftigten möglich ist. Typische Beispiele hierfür sind Hochzeiten, ähnliche Feierlichkeiten, sowie Randzeiten. Nicht zuletzt ist eine Teilzeitbeschäftigung für Unternehmen günstiger als eine Vollzeitbeschäftigung.

Eine Teilzeitstelle birgt jedoch auch Nachteile für Arbeitgeber. So steht der betreffende Mitarbeiter dem Unternehmen mit weniger Arbeitskraft zur Verfügung, als wenn der Beschäftigte in Vollzeit tätig wäre. Nicht zu vergessen ist hierbei auch, das zwei Stellen in Teilzeit immerhin aus organisatorischer Sicht den doppelten Aufwand mit sich bringen als das bei einer Vollzeitstelle der Fall ist. Teilen sich zwei Arbeitnehmer den betreffenden Arbeitsplatz, müssen zudem hier natürlich auch die Arbeitsweisen aufeinander abgestimmt sein und „Hand in Hand“ gearbeitet werden.

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Vorteile und Nachteile einer Teilzeitbeschäftigung für Jobsuche in Deutschland

Doch nicht nur Arbeitgeber, sondern auch Jobsucher, profitieren einerseits von den Vorteilen einer Teilzeitbeschäftigung, müssen jedoch auch mit deren Nachteilen rechnen. So ist es für Beschäftigte in Teilzeit beispielsweise deutlich einfacher, Privatleben und Beruf miteinander zu vereinen. Der Grund hierfür ist schlichtweg die geringe Arbeitszeit als das bei einer Vollzeitstelle der Fall ist. Des Weiteren bietet eine Beschäftigung in die Teilzeit aber auch die Möglichkeit, dass sich der Angestellte zusätzlich eine selbständige Tätigkeit aufbaut. Hierfür ist ebenfalls mehr Zeit vorhanden als bei einem Vollzeitjob. Unter Umständen lässt sich die Selbständigkeit in Teilzeit auch nach und nach zu einer Vollzeitstelle ausweiten.

Ebenso kann man mit der gewonnenen Freizeit sich mehr der Familie und der Erholung widmen. Vielleicht wird das ein oder andere Hobby neu ausprobiert oder endlich die gewünschten Reisen durchgeführt. Außerdem ist es mit einer Teilzeitbeschäftigung deutlich einfacher machbar, sich Fort- und Weiterbildungen zu widmen und sich als Jobsucher auf diese Weise den Weg zum Traumberuf frei zu machen. Nicht zuletzt ist zusätzliche Freizeit in der Regel immer auch motivieren, um sich entweder wieder mit voller Kraft der bestehenden Arbeitstätigkeit zu widmen oder einer neuen Herausforderung zu begegnen.

Aber wie auch bei Arbeitgebern, so bringt eine Teilzeitstelle auch für Arbeitnehmer nicht nur Vorteile, sondern ebenfalls Nachteile. Dazu gehört zum Beispiel vor allem das niedrigere Gehalt. Bei einem Vollzeitjob ist der eigene Geldbeutel gemeinhin um einiges voller. Hier gilt es somit abzuwägen, ob einerseits das Einkommen ausreicht und man andererseits bei einer Vollzeitstelle über ausreichend Freizeit verfügt.

Dabei darf jedoch auch nicht vergessen werden, das weniger Gehalt ebenso weniger Urlaubs- und Weihnachtsgeld bedeutet. Zudem verringern sich hier dann auch die Ansprüche auf Arbeitslosengeld sowie Rente. Ebenso sollten Jobsucher hierbei beachten, dass gemeinhin kein Anspruch auf eine Arbeitszeiterhöhung besteht.

Ein weiterer Nachteil wartet oftmals im Bereich der Karriere: So verhält es sich in vielen Fällen so, dass Vollzeitangestellte zumeist häufiger aufsteigen als das bei Teilzeitangestellten der Fall ist. Natürlich ist es nicht auszuschließen, dass man als Teilzeitangestellter in einem Unternehmen Karriere macht; es ist zumeist jedoch schwieriger.

Jobsuche in Deutschland: Vollzeitstellen häufig gesucht

Jobsucher sind oftmals jedoch auf der Suche nach einer Vollzeitstelle. Die Hintergründe hierfür sind vielschichtig. Das fängt in der Regel zum Beispiel damit an, dass eine Berufsausbildung in den meisten Fällen in Vollzeit angeboten wird. Hier sind auch Kombinationen mit diversen Studiengängen möglich; aber insgesamt gesehen, handelt es sich üblicherweise um eine Vollzeitbeschäftigung.

Nach abgeschlossener Ausbildung wechselt man in der Regel eher nicht in eine Teilzeitstelle, sondern in einen Vollzeitjob. Ausschlaggebend hierfür ist zumeist das höhere Gehalt und, nicht zu vergessen, die gemeinhin höheren Chancen auf eine dementsprechende Karriere. Diese bringt wieder ein höheres Einkommen, und zusätzlich höhere Herausforderungen, mit sich.

Außerdem darf nicht in Vergessenheit geraten, das Jobsucher auch ihr Leben finanzieren müssen. So wollen beispielsweise Miete, Nebenkosten, Versicherungen, Einkäufe und die verschiedensten Möbel bezahlt werden. Im Laufe der Zeit kommt dann vielleicht noch das Eigenheim und eine Familie dazu.

Des Weiteren möchte man als Jobsucher gemeinhin auch eine Arbeitsstelle, die ausreichend Einkommen einbringt, um sich hin und wieder einmal etwas zu gönnen, wie zum Beispiel ein bestimmtes Auto oder eine Traumreise.

Unterschiedliche Vollzeitstellen für Jobsuche in Deutschland

Je nach Branche und Bereich haben Jobsucher die Wahl zwischen den verschiedensten Vollzeitstellen. So gibt es beispielsweise Unternehmen, deren Mitarbeiter von acht oder neun Uhr bis 16 oder 17 Uhr arbeiten. Doch diese Arbeitszeiten sind natürlich nicht sprichwörtlich in Stein gemeißelt. So finden sich die verschiedensten Unternehmen, in denen hiervon deutlich abgewichen wird.

Ebenso ist Schichtarbeit, wie etwa im Sicherheitsbereich, in Krankenhäusern und Pflegeheimen, gang und gäbe. Jobsucher müssen sich darüber bewusst sein, dass Schichtarbeit ihre jeweils ganz eigenen Vor- und Nachteile mit sich bringt. So ist man hier unter Umständen etwas flexibler als bei einem typischen Vollzeitjob mit festen Arbeitszeiten, dafür kann Schichtarbeit sehr anstrengend sein. Das gilt vor allem auch dann, wenn nachts und/oder in den frühen Morgen- beziehungsweise späten Abendstunden gearbeitet werden muss. Nicht zu vergessen ist hier oftmals auch die Arbeit an Wochenenden und Feiertagen.

Vorteile einer Vollzeitstelle für Jobsuche in Deutschland

Eine Vollzeitstelle bietet für Jobsucher ebenfalls die verschiedensten Vor- und Nachteile. So profitieren Jobsucher hier zum Beispiel hauptsächlich von einem höheren Einkommen als das bei einer Teilzeitbeschäftigung der Fall ist. Ebenso lässt sich die Karriereleiter mit einer Vollzeitstelle gemeinhin besser erklimmen. Nicht zuletzt ist man üblicherweise in vollem Umfang sozialversichert und zahlt dementsprechend mehr in die Rentenkasse und den Anspruch auf Arbeitslosengeld ein. Des Weiteren besteht ein dementsprechender Anspruch auf mehr Urlaubstage.

Zudem sind Vollzeitbeschäftigte in vielen Fällen mehr in das Unternehmen involviert und kennen die verschiedensten Kollegen aus den unterschiedlichsten Bereichen oftmals etwas besser.

Nachteile einer Vollzeitstelle für Jobsuche in Deutschland

Nachteilig ist natürlich hauptsächlich die geringere Freizeit. So kommen hier beispielsweise Freunde und Familie zumeist etwas zu kurz und wichtige Termine sind manchmal nur auf freie Tage zu legen, beziehungsweise nur im Urlaub absolvierbar. Private Weiter- und Fortbildungen sind bei einer Vollzeitstelle gemeinhin ebenfalls schwieriger durchzuführen.

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Vorteile einer Vollzeitstelle für Arbeitgeber

Wie auch Jobsucher, so profitieren auch Arbeitgeber bei der Besetzung einer Vollzeitstelle. So ist hier immer ein bestimmter Ansprechpartner vorhanden, der sich im Idealfall mit sämtlichen Gegebenheiten auskennt. Der Arbeitgeber ist sicher, dass jeden Tag der betreffende Mitarbeiter im Unternehmen vorzufinden ist und das dieser sich eben nicht erst mit einem zweiten Teilzeitbeschäftigten auseinandersetzen muss.

Nachteile einer Vollzeitstelle für Arbeitgeber

Nachteilig ist für den Arbeitgeber dementsprechend vor allem die höhere Anzahl an Urlaubstagen und Zahlungen an die Sozialversicherungen. Befindet sich der Arbeitnehmer jedoch in Urlaub, oder fällt gar aufgrund von Krankheit aus, dann kann es für den Arbeitgeber schwierig sein, einen Kollegen zu finden, der die Stelle während dieser Zeit zu seiner vollsten Zufriedenheit besetzt. Kündigt der Vollzeitmitarbeiter, fällt es vielen Chefs schwer, einen dementsprechenden Ersatz zu finden. Häufig ist das vor allem bei kleineren Firmen der Fall, bei dem Arbeitgeber und -nehmer seit vielen Jahren ein eingespieltes Team sind.

Jobsuche in Deutschland: Welcher Vollzeitjob passt zu mir?

Jobsucher achten bei der Auswahl des passenden Vollzeitjobs am besten auf mehrere, verschiedene Dinge. Dazu gehört nicht nur die Höhe des Einkommens, sondern ebenfalls die Anzahl an Urlaubstagen und die diversen, weiteren Leistungen, die das Unternehmen anbietet. Dazu gehört unter anderem weitere Zahlungen, wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie Aufstiegsmöglichkeiten. Bietet die Firma ihren Mitarbeiten die Option, Karriere im eigenen Haus zu machen? Werden interne Fort- und Weiterbildungsangebote oder Ähnliches offeriert? Hilfreich kann es beispielsweise auch sein, wenn eine gewisse Gleitzeit angeboten wird. Bei den derartigen Dingen kommt es natürlich auch darauf an, auf was man als Jobsucher persönlich einen gesteigerten Wert legt. Ist das Unternehmen mit Auto oder per öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen? Das gilt vor allem auch dann zu beachten, wenn man in Schichten beziehungsweise nachts oder am Wochenende arbeitet.

Nicht zuletzt ist es aber auch sehr wichtig, dass man sich mit dem Arbeitgeber und den Kollegen gut versteht und sich an dem Arbeitsort wohlfühlt. Ist das nicht der Fall, und können die dementsprechenden Schwierigkeiten nicht beseitigt werden, ist es sicherlich die bessere Wahl, sich nach einem anderen Job umzusehen.

Probezeit: wichtig für Jobsuche in Deutschland


Für Jobsucher, sowie für Arbeitgeber, hat die vertraglich vereinbarte Probezeit eine ganz besondere Bedeutung. Während dieser Wochen, beziehungsweise Monate, kann herausgefunden werden, ob man zueinander passt. Aus Sicht von einem Jobsucher gehört hier beispielsweise dazu, ob die Arbeit an sich den persönlichen Vorstellungen entspricht, ob die Tätigkeit Spaß bereitet und man gut mit den Kollegen auskommt. Ist es möglich, einfach zur Arbeitsstelle gelangen oder ist der Weg zur Arbeitsstelle für jeden Werktag vielleicht doch zu lang? Eventuell wünscht man sich auch eine ruhigere, einfachere Arbeit oder man möchte zu einer herausfordernden Tätigkeit wechseln.

Passt alles, ist es wunderbar: Als Jobsucher hat man eine Beschäftigung gefunden, die zu einem passt, ausreichend Gehalt bietet, nette Kollegen vorhanden sind und auch sonst alles zur Zufriedenheit ist.

Gefällt einem die Stelle, aus welchen Gründen auch immer, doch nicht, stehen einem als Jobsucher wieder verschiedene Möglichkeiten offen. So ist es etwa machbar, dass man so lange bei dem betreffenden Arbeitgeber verbleibt, bis man eine passendere Stelle gefunden hat. Alternativ kündigt man noch während der Probezeit. In diesem Fall steht dann in der Regel wieder der Gang zur Agentur für Arbeit an. Ob man sich hier dann erneut für eine Vollzeit- oder Teilzeitstelle entscheidet, bleibt gemeinhin jedem selbst überlassen.

Jobsuche in Deutschland- wo findet man eine neue Stelle?

Während Jobsucher in früheren Zeiten vor allem auf mündliche Weitersprachen, Zeitungen und die Agentur für Arbeit angewiesen gewesen sind, wenn es um die Besetzung einer Arbeitsstelle gegangen ist, bietet sich einem Jobsucher heutzutage durch das Internet mehrere Optionen.

So finden Jobsucher online die verschiedensten Jobbörsen und -Portale vor, in denen die unterschiedlichsten Stellen zu finden sind. Ein Beispiel hiervon ist etwa my-job.work. Zwar sollte man auch heutzutage nicht vollständig auf das Lesen der Stellenangebote in den Zeitungen verzichten, doch eine Vielzahl an Jobs finden Jobsucher mittlerweile online. Einige Unternehmen inserieren sogar überhaupt nicht mehr in den Printmedien.

Ebenso finden Jobsucher beispielsweise Annoncen von Zeitarbeitsfirmen und Personalvermittlungen im Internet. Außerdem ist es eine gute Idee, selbst eine Stellengesuchs-Anzeige zu schalten. Auf diese Weise erkennen potenzielle Arbeitgeber, das ein gewisses Engagement bei dem Jobsucher vorhanden ist und er wirklich gewillt ist, eine Arbeit zu finden und gut darin zu sein.

Ebenso kann es sich lohnen, direkt die Webseiten von verschiedenen Unternehmen aufzusuchen. Die Firmen führen oftmals Unterseiten, die sich zum Beispiel „Karriere“, „Stellenangebote“ oder Ähnliche nennen. So ist für einen Jobsucher beispielsweise auch machbar, sich gleich dort zu bewerben.

Des Weiteren kann der Besuch einer Jobmesse empfehlenswert sein und unter Umständen sogar zu einer neuen Arbeitsstelle führen. Nicht außer Acht lassen sollten Jobsucher die Möglichkeit, die Beziehungen bieten. Vielleicht kennt ein Bekannter ein Unternehmen, das im Moment Arbeitnehmer sucht oder stellt dem Chef der Firma den Jobsucher vor. Mund-zu-Mund-Propaganda, kann auch ohne Beziehungen zu einer erfolgreich besetzten Stelle führen.

Jobsuche in Deutschland fragen: lohnen sich Initiativbewerbungen?

Ob sich eine Initiativbewerbung in dem Sinne auszahlt, dass ein Jobsucher sofort eine neue Stelle erhält, ist nicht ausgeschlossen. In manchen Fällen ist eine Arbeitsstelle bereits frei, oder soll demnächst besetzt werden, und wurden bisher nur noch nicht ausgeschrieben. In solchen sowie in ähnlichen Fällen kommt eine Initiativbewerbung in der Regel genau richtig: Noch bevor sich zig Bewerber melden, hält der Chef der Personalabteilung die Bewerbung von dem Jobsucher in den Händen. Somit steigen gemeinhin auch die Chancen, dass der Jobsucher die betreffende Stelle erhält. Auch bei einer Initiativbewerbung ist es gemeinhin zunächst das Engagement, dass die Arbeitgeber positiv bewerben.

Ebenso kann es natürlich sein, dass im Moment keine passende Stelle vorhanden ist oder neu geschaffen werden kann. Hier besteht dann einerseits die Möglichkeit, dass der Jobsucher eine Ablehnung erhält oder andererseits kommt es vor, dass das Unternehmen die Bewerbung behält und sich beispielsweise nach einigen Monaten meldet.

Im Allgemeinen kann jedoch sicher gesagt werden, dass eine Initiativbewerbung eine gute Idee ist, um vielleicht doch noch zu dem gewünschten Traumjob zu gelangen.

Jobsuche in Deutschland: Passender Job zur passenden Vorbildung

Um Bewerbungen zu vermeiden, die von Anfang an dazu bestimmt sind, in das „Leere zu laufen“, lesen Jobsucher am besten zunächst immer die Stellenanzeigen genau durch. Sollte die eigene Vorbildung überhaupt nicht mit dem Gesuch zusammen passen, ist es in der Regel besser, die eigene Zeit in eine andere Stellenanzeige zu stecken. Je nach ausgeschriebener Stelle finden sich im eigenen Lebenslauf aber auch Überschneidungen, sodass trotz nicht ganz genau passenden Vorstellungen, die Stelle doch für den Jobsucher infrage kommt. Es ist sogar relativ häufig der Fall, dass die Vorgaben der Firmen nicht immer zu 100 Prozent auf die Jobsucher passen. Hier gilt es dann, nicht aufzugeben und weiter zu suchen.

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Jobsuche in Deutschland: neue Möglichkeiten durch Quereinstieg?

Unter einem Quereinsteiger werden üblicherweise Jobsucher verstanden, die nicht aus dem Bereich stammen, für die ein neuer Mitarbeiter gesucht wird. Das muss jedoch nicht zwangsläufig immer zu einer Absage führen. Zudem gibt es beispielsweise auch Firmen, die in ihrer Stellenanzeige ausdrücklich darauf hinweisen, dass Quereinsteiger gewünscht sind.

Die Hintergründe können hier unterschiedlicher Natur sein. So haben einige Unternehmen hiermit das Ziel, mehr Bewerber zu erreichen, während es anderen Firmen vollkommen bewusst ist, dass die betreffende Stelle auch von einem Jobsucher aus einem fachfremden Bereich ausgeführt werden kann. Ebenso sind einige Unternehmen auch gerne bereit, einen Quereinsteiger neu einzulernen.

Doch nicht nur für den Jobsucher, sondern auch für die Firma kann ein Jobsucher als Quereinsteiger eine Chance sein: Eben durch die fachfremden Kenntnisse und Fähigkeiten, die der angehende Mitarbeiter mitbringt, werden neue Impulse gesetzt, die unter Umständen neue Möglichkeiten erschaffen. Dementsprechend sind auch Quereinsteiger in den verschiedensten Firmen gerne gesehen.

Für den Jobsucher kann eine Stelle als Quereinsteiger die Chance sein, um in seinen Traumberuf zu wechseln. Oder die Stelle wird als eine Chance für einen Neuanfang gesehen. Vielleicht ist man aber auch bereits schon viel zu lange in dem bisherigen Job beschäftigt, sodass es schlichtweg einmal Zeit für etwas Neues wird.

Jobsuche in Deutschland: alten Job ohne neue Arbeitsstelle kündigen?

Als Jobsucher ist man nicht zwangsläufig immer arbeitslos. Es ist sogar recht oft der Fall, dass sich Mitarbeiter einer Firma noch während ihrer regulären, ungekündigten Beschäftigung eine neue Stelle suchen. Doch was ist, wenn der Jobsucher am liebsten sofort kündigen würde? Vielleicht weil der Jobsucher mit dem Chef nicht auskommt, die Kollegen fürchterlich sind oder die Arbeit schlicht zu langweilig ist?

Im Allgemeinen gilt dennoch, dass der Jobsucher auf der sicheren Seite ist, wenn man vor der Kündigung den Vertrag über eine neue Arbeitsstelle in der Tasche hat. Auf diese Weise sind keine finanziellen Komplett-Ausfälle zu befürchten. Vielleicht ist es sogar möglich, während der Kündigungsfrist den übriggebliebenen Urlaub zu nehmen, sodass man nicht mehr allzu lange in dem bisherigen Unternehmen tätig sein muss.

Natürlich kann auch nach der Kündigung, also während der Kündigungsfrist, nach einer neuen Stelle gesucht werden. Jobsucher sollten sich hier jedoch im Klaren darüber sein, dass dies gutgehen kann, aber jedoch nicht gutgehen muss. So besteht durchaus die recht hohe Gefahr, dass zunächst das Einkommen wegfällt. Der Gang zur Agentur für Arbeit bleibt für den Jobsucher dann nicht aus. Außerdem ist als Jobsucher zu beachten, dass man im Falle einer eigenen Kündigung in den meisten Fällen zunächst einmal eine gewisse Zeit für das Arbeitslosengeld gesperrt ist. Somit gilt es, den finanziellen Ausfall zu überbrücken, was beispielsweise für Singles ohne dementsprechende Rücklagen gemeinhin deutlich schwieriger ist als für Personen mit einem Partner oder einer Partnerin, der/die in einem festen Arbeitsverhältnis steht. In einem solchen Fall lässt sich die finanzielle Misere oftmals besser überbrücken, bis man als Jobsucher wieder selbst in „Lohn und Brot steht“.

Wie verbessert man für die Jobsuche in Deutschland seine Aussicht auf eine neue Arbeitsstelle?

Als Jobsucher kann man bereits im Vorfeld einiges tun, um seine Chancen auf eine neue Arbeitsstelle zu verbessern. So sind beispielsweise Fort- und Weiterbildungen bei den meisten Arbeitgebern immer gerne gesehen. Diese sorgen nicht nur dafür, dass der Jobsucher eine höhere Qualifikation sein Eigen nennen kann, sondern sie zeigen auch, dass ein gewisses Engagement vorhanden ist.

Des Weiteren ist es unbedingt empfehlenswert, sich mit der Bewerbung als solche viel Mühe zu geben und beim Anschreiben auf das jeweilige Stellenangebot individuell einzugehen. Wer beispielsweise lediglich ein Anschreiben verfasst und dieses den Bewerbungen für unterschiedliche Stellen beifügt, verfügt im Allgemeinen über eher schlechte Job-Chancen. Außerdem sollten die Bewerbungsunterlagen vollständig, sowie frei von Fehlern, Knicken, Flecken und Ähnlichem sein.

Eine gute Idee ist es zudem, sich auf ein Vorstellungsgespräch vorzubereiten, indem sich der Jobsucher bereits im Vorfeld eingehend über das jeweilige Unternehmen, und die zu besetzende Stelle, informiert. Dies kann beispielsweise auch in Form eines Rollenspiels, mit dem Partner oder einem Freund, geübt werden.

Außerdem verhält es sich oftmals so, das Flexibilität bei vielen Chefs groß geschrieben wird. Wer als Jobsucher beispielsweise eine Bereitschaft dazu zeigt, hin und wieder Überstunden einzulegen, erhöht seine Arbeitschancen in vielen Fällen.

Dazu ist es ebenso wichtig, angemessen bekleidet zum Vorstellungsgespräch zu erscheinen. So ist eine gewisse Stilsicherheit bei vielen Firmen absolut notwendig. Das kommt daher, dass die Mitarbeiter eines Unternehmen immer die betreffende Firma repräsentieren, wodurch sie, in gewisser Weise, ebenfalls zum Erfolg beitragen. Zwar ist das äußere Erscheinungsbild nicht allein ausschlaggebend, trägt jedoch maßgeblich zum ersten Eindruck bei.

Welche Bekleidung wählen für die Jobsuche in Deutschland- Vorstellungsgespräch

Welche Bekleidungsstücke ein Jobsucher für das anstehende Vorstellungsgespräch auswählt, ist von der Branche abhängig, in der man sich bewirbt. So wird beispielsweise bei Versicherungen und Banken beispielsweise ganz besonders auf ein seriöses Erscheinungsbild geachtet, während etwa in der kreativen Branche im Allgemeinen eher weniger auf Krawatte, Anzug und Co Wert gelegt wird. Je nach Branche bieten sich üblicherweise folgende Bekleidungsstücke zumeist auf ideale Weise für einen Jobsucher beim Vorstellungsgespräch an:

  • Klassische Arbeitsstelle im Büro: Hier ist nicht zwangsläufig ein Kostüm oder Anzug notwendig. Üblicherweise wird für einen klassischen Bürojob gemeinhin beispielsweise zu einer schlichten Hose aus Stoff und einer Bluse gegriffen, die mit Pumps mit wenig Absatz oder auch Lederschuhen kombiniert wird. Männer greifen etwa zu Jeans, einem Hemd mit Sakko sowie ebenfalls zu Lederschuhen. Bei Banken, Versicherungen und Co ist ein Anzug, Kostüm oder Ähnliches dagegen gemeinhin eine Voraussetzung für das Vorstellungsgespräch.

  • Tätigkeit im öffentlichen Dienst: Auch wird hier gemeinhin sehr auf ein gepflegtes Erscheinungsbild geachtet, sodass Bluse beziehungsweise Hemd und Kostüm oder Anzug in der Regel die richtige Wahl sind.

  • Anstellung im kreativen Bereich: Bei einem Vorstellungsgespräch für einen Job im Kreativbereich erwartet in der Regel kaum jemand von einem Jobsucher, dass in Kostüm oder Anzug erschienen wird. Hier geht eher darum, seine kreative Seite bereits beim Outfit zu zeigen. Allerdings gilt es hier die Waage zu halten, denn allzu verrückt sollte die Bekleidung dennoch nicht ausfallen. So bietet sich beispielsweise eine schöne Jeans, in Verbindung mit einem Hemd oder einer Bluse, zusammen mit eleganten aber dennoch schlichten Schuhen, an.

  • Arbeitsstelle im Bereich der handwerklichen Berufe: Bei einem Vorstellungsgespräch zu einem handwerklichen Beruf sollten Jobsucher besser auf Kostüm und Anzug verzichten. Derartige Bekleidungsstücke wecken ansonsten unter Umständen schnell den Anschein, dass man nicht mit „anpacken“ möchte. Dementsprechend bietet sich hier legere und gepflegte Bekleidung an. Auf Jogginganzug und Co sollte unbedingt verzichtet werden.

  • Job im sozialen Bereich: Wenn es um die Anstellung in einem sozialen Bereich geht, bietet sich eine Bluse, beziehungsweise ein Hemd mit Sakko, üblicherweise sehr gut an. Bezüglich der Hose wählt der Jobsucher entweder eine schlichte Hose aus Stoff oder auch eine Jeans aus.


Doch ganz gleich, für welche Branche man sich als Jobsucher bewirbt: Ein ordentliches, gepflegtes Erscheinungsbild ist gemeinhin ein „Muss“.

Weitere Tipps für Jobsuche in Deutschland zur richtigen Bekleidung für das Vorstellungsgespräch

Doch ganz gleich, in welcher Branche sich ein Jobsucher bewirbt, und welche „Kleiderordnung“ jeweils zu befolgen ist: Der Jobsucher sollte sich Bluse, Anzug und Co wohlfühlen. Man sollte sich weder unwohl in den verschiedenen Bekleidungsstücken fühlen, noch sich „verkleiden“. Auch bei der Wahl der Bekleidung ist es wichtig, dass der Jobsucher authentisch ist und sich wohlfühlt. Immerhin ist man bei einem Vorstellungsgespräch in der Regel bereits nervös genug, sodass nicht auch noch eine zwickende, kneifende und ungemütliche Garderobe dazu kommen muss.

Doch auch die Farben der Bekleidungsstücke spielen bei einem Vorstellungsgespräch eine gewichtige Rolle. So schmeichelt einer eher blassen Hautfarbe beispielsweise zumeist pastellfarbene Kleidung. Von zu „knalligen“ Farben, wie etwa ein leuchtendes Pink, strahlendes Orange oder Ähnlichem sollte man dagegen eher absehen. Typische Farben für ein Vorstellungsgespräch sind zum Beispiel Weiß, Schwarz, Braun, Hell- oder Dunkelblau sowie Grau. Hier gilt es aber natürlich auch wieder die Branche zu beachten, in der man als Jobsucher tätig sein möchte. So kann beispielsweise bei einem Vorstellungsgespräch in einem kreativen Bereich eher etwas Mut zur Farbe gezeigt werden, wie bei einer Gespräch für einen Posten bei einer Bank oder Versicherung. Zudem sollten die ausgewählten Farben jeweils zusammen harmonieren und natürlich auch zu einem selbst passen.

Unabdingbar ist des Weiteren, dass es sich jeweils um frische sowie knitterfreie Bekleidung handeln sollte, die keine Flecken beziehungsweise Verschmutzungen aufweist.

Ergänzend hierzu sind passende Schuhe auszuwählen: So wird ein Jobsucher mit Sneakern sicherlich eher weniger bei einem Vorstellungsgespräch in einer Bank punkten. Bei einem jungen Start-up kann dies dagegen unter Umständen wieder anders aussehen. Aber auch bei den Schuhen gilt: Sauberkeit ist Pflicht!

Männer bei Jobsuche in Deutschland im Vorstellungsgespräch: auf was ist bei der Bekleidung noch zu achten?

Männer als Jobsucher tragen bei einer Bewerbung, beziehungsweise einem Vorstellungsgespräch, bei großen Konzernen, traditionellen Firmen, sowie bei einer gewünschten Anstellung in einer Führungsposition, üblicherweise ein Hemd, in Kombination mit einem klassischen Anzug sowie eine Krawatte. Abgerundet wird das Outfit mit Lederschuhen. Dabei darf der Gürtel durchaus farblich zu den Schuhen sowie dem Anzug passen; das zeugt von Stilsicherheit.

Wer sich dagegen für einen Nebenjob oder ein Praktikum bewirbt, der greift am besten zu einer Jeans oder schlichten Stoffhose sowie einem Hemd und „gute“, ordentliche Schuhe. Bewirbt sich „Mann“ in Unternehmen mit flacheren Hierarchien, ist in den meisten kein allzu strenger Dresscode zu erwarten.

Frauen bei Jobsuche in Deutschland: Mit welchen Bekleidungsstücken punktet "Frau" beim Vorstellungsgespräch?

Frauen verfügen in der Regel über eine größere Auswahlmöglichkeit an jeweils passenden Bekleidungsstücken für ein Vorstellungsgespräch. Dabei ist jedoch vor allem auf ein eher schlichteres, beziehungsweise dezenteres, Auftreten zu achten. Mit schlichten Farben und Schmuck, einem natürlichen Make-up, die jeweils aufeinander abgestimmt sind, liegt man sicherlich richtig. Außerdem passen zu den meisten Vorstellungsgesprächen beispielsweise elegante, schlichte Hosen, leichte Blazer in Kombination mit Blusen oder auch elegante Röcke. Auch hier gilt: Die vom Jobsucher ausgewählten Bekleidungsstücke sollten passen, nicht einengen sowie keine ungünstige Falten werfen. Außerdem sind zu hohe Schuhe in den meisten Fällen keine allzu gute Wahl. Das bedeutet jedoch nicht, dass man gänzlich auf einen Absatz verzichten muss: Üblicherweise ist ein moderater Absatz absolut in Ordnung. Wichtig ist, dass man bequem, und ohne Schmerzen, in den jeweils ausgewählten Schuhen laufen kann. Denn auch in den Schuhen sollte sich ein Jobsucher, ganz gleich, ob Mann oder Frau, wohlfühlen.

Divers und die Auswahl der Bekleidungsstücke zum Vorstellungsgespräch

Jobsucher, die sich nicht eindeutig einem Geschlecht zugeordnet fühlen, beachten zunächst am besten ebenfalls, welche Bekleidungsstücke für die jeweilige Branche typisch sind. Sehr schön passt beispielsweise für einen klassischen Bürojob ein Zweiteiler aus schlichter Stoffhose und Blazer. Ob darunter dann ein Hemd oder eine Bluse getragen wird, bleibt dem Jobsucher selbst überlassen. Mit zum Beruf passenden Schuhen, wie hier beispielsweise Lederschuhe, sind gemeinhin ebenfalls eine gute Wahl.

Wobei die Schuhe von einem Jobsucher natürlich nicht zwangsläufig aus echtem Leder sein müssen: Schuhe aus Lederimitat sind heutzutage ebenfalls schon längst salonfähig, überzeugen durch ihre schicke Optik und tragen zum Tierwohl bei. Wie bei Frauen und Männern, gilt für diverse Jobsucher außerdem ebenfalls, dass man sich in den ausgewählten Bekleidungsstücken wohlfühlen sollte.

Jobsuche in Deutschland und Online-Vorstellungsgespräche

Spätestens seit der Corona-Pandemie sind Online-Vorstellungsgespräche bei vielen Unternehmen keine Seltenheit mehr. Doch auch, wenn der Jobsucher hier das Gespräch im heimischen Umfeld führt, sollten von einer Jogginghose, übergroßen Pullovern und Ähnlichem unbedingt abgesehen werden.

So ist auch bei einem Online-Bewerbungsgespräch auf ein ordentliches, gepflegtes und zum jeweiligen Job passendes, Erscheinungsbild zu achten. Auf diese Weist zeigt man als Jobsucher ganz einfach, dass man das Gespräch, und damit auch die betreffende Tätigkeit, Ernst nimmt. Außerdem tritt man beispielsweise in einem Anzug ganz anders auf als im gemütlichen Hausanzug; was sich gemeinhin wiederum positiv auf das eigene Selbstbewusstsein auswirkt.

Auf was sollten bei der Jobsuche in Deutschland bei ihrer Bekleidung für ein Vorstellungsgespräch verzichten?

Bei all den Empfehlungen zu bestimmten Bekleidungsstücken, gilt es für einen Jobsucher jedoch ebenfalls zu berücksichtigen, auf was besser zu verzichten ist. Neben dem bereits erwähnten Jogging- und Hausanzug gilt das unter anderem für bauchfreie Oberteile, kurze Hosen, Tanktops, bunte Socken, die deutlich sichtbar sind, Hüte, Mützen und Kappen. Ebenso ist auf unpassendes Schuhwerk zu verzichten, wie etwa High-Heels, Sportschuhe und Flip-Flops.

Des Weiten achtet der Jobsucher am besten auch darauf, dass die Haare sauber und gepflegt sind. Außerdem kann sich ein vorheriger Besuch beim Friseur empfehlen, sollte der letzte Termin bereits eine gewisse Zeit in der Vergangenheit liegen. Dasselbe gilt für den Bart: Dieser ist idealerweise frisch getrimmt oder „Mann“ rasiert sich vor dem Bewerbungsgespräch. Bei langen Haaren spielt es in der Regel keine Rolle, ob diese zusammengebunden oder offen getragen werden. Allerdings wirken nach hinten gebundene Harre gemeinhin etwas seriöser.

Nicht zuletzt achtet man als Jobsucher idealerweise auch darauf, frisch geduscht zu einem Vorstellungsgespräch zu erscheinen. Dabei sollte man jedoch mit Rasierwasser, Parfüm, Deodorant und Co sparsam umgehen. Denn ein zu penetranter Duft wirkt im Allgemeinen eher sehr abschreckend.

Jobsuche in Deutschland, die einen Schritt weiter sind: der Probearbeitstag

Bei einigen Unternehmen ist es gang und gäbe, andere Firmen sehen dagegen gänzlich davon ab: Die Rede ist von einem Probearbeitstag. Hier können Arbeitgeber und Jobsucher sich zunächst einmal einen Eindruck voneinander verschaffen und schauen, ob man zueinander passt.

Dabei ist der Probearbeitstag jedoch nicht mit der Probezeit zu verwechseln. Bei zuletzt genanntem handelt sich bereits um ein unterschriebenes Arbeitsverhältnis, was bei einem Probearbeitstag noch nicht der Fall ist. Außerdem ist die Probezeit über einen deutlich längeren Zeitraum angesetzt. Üblich sind hier im Allgemeinen drei bis sechs Monate.

Trotz Anstellung Jobsuche in Deutschland: Ist ein Probearbeitstag erlaubt?

Nicht immer ist man als Jobsucher arbeitslos. Ganz im Gegenteil: Recht viele Jobsucher befinden sich bereits in einem stabilen Arbeitsverhältnis, sind jedoch aus den verschiedensten Gründen heraus auf der Suche nach einer anderen Anstellung. Ob beispielsweise wegen der Karriere, Gesundheit, Familie oder etwas komplett anderem; diverse Gründe sorgen dafür, dass sich der Jobsucher eine neue Tätigkeit wünscht.

Doch es kann unter Umständen kompliziert werden, wenn sich Jobsucher sich in einem bestehenden Arbeitsverhältnis befindet und gleichzeitig zu einem Probearbeitstag eingeladen wird. Immerhin geschieht die Arbeitssuche oftmals im Geheimen; man möchte also nicht, dass der Chef und die Kollegin erfahren, dass man die Stelle wechseln möchte.

Im Allgemeinen gilt, dass es Jobsuchern, die bereits bei einer Firma tätig sind, nicht erlaubt ist, einen Probetag in einem anderen Unternehmen zu absolvieren. Das kommt daher, dass es unter Umständen gegen die Vereinbarungen in dem bestehenden Arbeitsvertrag verstößt, was somit rechtswidrig ist. Handelt es sich dabei sogar um ein zu dem derzeitigen Arbeitgeber konkurrierendem Unternehmen, besteht außerdem die Gefahr einer fristlosen Kündigung.

Jobsucher, die einen Probearbeitstag in einem anderen Unternehmen absolvieren möchten, legen diese somit am besten in ihre Freizeit. Dabei sind jedoch auch hier die Vereinbarungen im Arbeitsvertrag zu beachten. Das gilt insbesondere auch dann, wenn es sich um ein Konkurrenzunternehmen handelt, denn in diesem Fall ist es unerlässlich, dass der derzeitige Arbeitgeber hierüber informiert wird.

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Probearbeitstag für Jobsuche in Deutschland: wie viel Zeit ist einzuplanen?

Die Begriff „Probearbeitstag“ ist nicht immer allzu wörtlich zu nehmen: In den meisten Fällen arbeitet der Jobsucher hier zumeist für einige Stunden für das betreffende Unternehmen. Aber es gibt auch Ausnahmefälle, wie etwa ein bis zu fünf Tage.

Bei einem Probearbeitstag stehen verschiedene Dinge im Vordergrund, wie etwa das Kennenlernen des Arbeitsumfeldes, der Mitarbeiter und des Unternehmens. Im Allgemeinen bekommt der Jobsucher im Rahmen seines Probearbeitstages kleinere Aufgaben zugeteilt, um einen ersten Eindruck von der Tätigkeit zu erhalten.

Auf was sollte bei der Jobsuche bei einem Probearbeitstag geachten werden?

Bei einem Probearbeitstag achtet der Jobsucher beispielsweise auf die jeweiligen Aspekte, die einem persönlich wichtig ist. Hierbei kann es sich zum Beispiel um die allgemeine Arbeitsatmosphäre ebenso handeln, wie die vorhandenen Hierarchien, der Umgang des Chefs mit den anderen Mitarbeitern, beziehungsweise deren Umgang miteinander oder die Ausübung der Tätigkeit.

Arbeitgeber achten während des Probetages unter anderem auf die Teamfähigkeit, Lernbereitschaft, Engagement, Einfühlungsvermögen und Kommunikationsstärke. Dazu kommen in der Regel Dinge wie Knowhow, Konzentrationsfähigkeit sowie Auffassungsgabe.

Am besten notiert sich der Jobsucher im Anschluss an den Probetag die Dinge, die jeweils positiv und gegebenenfalls negativ aufgefallen sind. Auf diese Weise kann die Lage beispielsweise auch noch am nächsten Tag besser, und mit etwas Abstand, betrachtet werden. Schließlich geht es nicht nur darum, ob der Arbeitgeber den Jobsucher einstellt, sondern der Jobsucher muss ebenfalls mit einer Anstellung einverstanden sein. Zudem sollte die Tätigkeit natürlich auch dem Jobsucher zusagen.

Dabei sollte auch nicht außer Acht gelassen werden, dass es oftmals nicht leicht ist, eine ansprechende Tätigkeit zu finden. Wer als Jobsucher beispielsweise arbeitslos ist, wird sicherlich eine Anstellung zunächst einmal annehmen, auch wenn diese nicht so ganz den eigenen Vorstellungen entspricht. Auf diese Weise ist dann zumindest einmal ein monatliches Einkommen gesichert. Vielleicht stellt sich im Laufe der Zeit sogar heraus, dass die Tätigkeit einem doch mehr Spaß bereitet als gedacht, sodass in dieser Anstellung geblieben wird. Ansonsten besteht natürlich immer noch die Möglichkeit, sich erneut als Jobsucher zu betätigen und eine neue Anstellung zu suchen, die besser zu der eigenen Person passt.

Wie verhält man sich bei der Jobsuche in Deutschland bei einem Probetag?

Als Jobsucher ist man bei einem Probetag entweder mit einem oder auch mit mehreren Mitarbeitern des Unternehmens unterwegs. Dabei kommt es vor allem auf das Verhalten von dem Jobsucher und den vielgerühmten ersten Eindruck an. So ist zum Beispiel folgendes wichtig:

  • Einen guten Eindruck zu hinterlassen
  • Engagement und Motivation zeigen
  • Selbstbewusstsein ausstrahlen und dabei bescheiden sein
  • nicht mit dem eigenen Können prahlen
  • auf Anregungen und Tipps eingehen
  • Fragen stellen
  • guten Eindruck bei den Mitarbeitern und dem Chef hinterlassen
  • sich nicht verstellen
  • versuchen, bereits jetzt schon Kontakte zu knüpfen

 

Jobsuche in Deutschland und Soft Skills: was ist das?

Unter Soft Skills versteht man die verschiedensten, persönlichen Kompetenzen. Diese sind neben der kommunikativen, ebenfalls auf der emotionalen Ebene angesiedelt. Soft Skills betreffen das eigene, methodische, individuelle und soziale Vermögen. Darunter fallen zum Beispiel Lernbereitschaft, Emphatie, Selbstbewusstsein sowie Körpersprache.

Das Gegenteil von Soft Skills, sind Hard Skills, hierzu zählen die fachliche Kompetenzen, die in der Regel durch Zertifikate nachweisbar sind. Dazu zählen neben Schulzeugnisse ebenfalls Studienabschlüsse, Arbeitszeugnisse und weitere, schriftlich vorlegbaren Nachweise.

Für die Karriere reichen reine, fachliche Kompetenzen gemeinhin nicht aus. Denn bei der Auswahl neuer Mitarbeiter achten die Unternehmen ebenso auf Soft Skills. Hierbei handelt es sich um Kompetenzen, die nicht das fachliche Wissen betreffen, sondern darüber hinausgehen. Um einen guten Eindruck im Vorstellungsgespräch zu hinterlassen, wird ebenfalls seine persönlichen Kompetenzen hinterfragen müssen. Denn im Rahmen des Gesprächs kommen in der Regel immer Fragen zu den persönlichen Schwächen und Stärken auf.

Soft Skills decken eine Vielzahl an Kompetenzen ab, die den zwischenmenschlichen Bereich betreffen. Im Berufsleben zählen beispielsweise folgende Kompetenzen zu den wichtigsten:

  • Selbstbewusstsein
  • Teamfähigkeit
  • Konfliktfähigkeit
  • Selbstdisziplin
  • Loyalität
  • Zuverlässigkeit
  • Einfühlungsvermögen
  • Fairness
  • Durchsetzungsfähigkeit



Zusätzlich zu den persönlichen und sozialen Kompetenzen sind, wie eben erwähnt, ebenfalls die methodischen Kompetenzen. Hierzu zählt unter anderem der Umgang mit den verschiedensten, neuen Medien. Ebenso gehören sämtliche Kompetenzen, mit deren Hilfe kleinere sowie große Projekte organisiert werden. Bei den methodischen Kompetenzen der Jobsucher kommt es vor allem auf die jeweils betreffenden Anzeigenausschreibungen an.

Wie bringt die Jobsuche in Deutschland in seine Soft Skills im Vorstellungsgespräch unter Beweis?

Ein Jobsucher sollte nicht bis zu dem Vorstellungsgespräch abwarten, um seine persönlichen Kompetenzen unter Beweis zu stellen. Denn dies sollte bereits bei der schriftlichen Bewerbung erfolgen; und zwar im Anschreiben.

Hierzu wird am besten zunächst die Stellenanzeige genau durchgelesen. Dabei achtet man als Jobsucher somit idealerweise nicht nur auf die vorgegebenen, fachlichen Kompetenzen, sondern ebenfalls auf die Soft Skills; diese sind in der Regel in der Profilbeschreibung der betreffenden Stelle zu finden. Auf diese Weise kann, je nach ausgeschriebener Stelle, beispielsweise darauf hingewiesen werden, das man pünktlich sowie zuverlässig ist.

Bei Jobsuche in Deutschland in der Bewerbung das Brutto- oder Netto-Jahresgehalt an?

Immer wieder wird in den Stellenanzeigen darauf hingewiesen, dass die Jobsucher bei einer Bewerbung das von ihnen angedachte Gehalt angeben sollen. Hier kommt dann schnell die Frage auf, ob es sich um das Brutto- oder Nettojahresgehalt handelt? Oder ist gar der monatliche Verdienst gemeint? Werden Zuschläge mit eingerechnet oder fallen diese hierbei weg?

So wird schnell deutlich, dass die vermeintlich einfach Frage für Jobsucher doch etwas schwieriger ist als oftmals gedacht. Dazu kommt natürlich auch, dass sich die meisten Jobsucher in der Regel fragen, wie hoch man den Gehaltswunsch angeben kann. Das Problem hierbei ist: Wird ein zu hohes Gehalt angegeben, hat der Jobsucher zumeist kaum eine Chance, auf ein Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden. Bei deutlich zu hohen Gehaltswünschen erhält man die die Bewerbungsunterlagen zumeist ganz einfach wieder zurückgeschickt. Gibt man als Jobsucher jedoch ein zu geringes Gehalt an, kann es durchaus sein, dass man anschließend eigentlich zu wenig verdient.

Bei Bewerbungen gilt generell: Es wird nach dem Bruttogehalt gefragt. Das Nettogehalt ist für den Arbeitgeber nicht derart interessant, wie für den Jobsucher. Das kommt auch daher, dass das Nettogehalt generell individuell ist, da hier verschiedene Dinge eine gewichtige Rolle spielen. Dazu gehört zum Beispiel, ob beziehungsweise wie viele Kinder vorhanden sind, ob der Jobsucher Single oder verheiratet ist, Kirchensteuer bezahlt und vieles mehr. Aufgrund dessen ist immer das Bruttogehalt anzugeben. Außerdem sollte sich das Bruttogehalt auf das Jahr und nicht auf den Monat beziehen.

Müssen bei Jobsuche in Deutschland der Gehaltswunsch in der Bewerbung angeben werden?

Wird in der Stellenanzeige direkt nach dem persönlichen Gehaltswunsch gefragt, sollte der Jobsucher dies in seiner Bewerbung berücksichtigen und hierauf eingehen. Somit sollten die Gehaltsvorstellungen in diesem Fall unbedingt im Anschreiben mit erwähnt werden; und zwar an dessen Ende. In den Lebenslauf gehört der Gehaltswunsch dagegen nicht hinein.

Wird in der Stellenausschreibung jedoch nicht nach den persönlichen Gehaltswünschen gefragt, dann empfiehlt es sich, diese auch nicht zu erwähnen. Hier kann es entweder sein, dass der Arbeitgeber von seiner Seite aus ein ganz bestimmtes Gehalt vorgibt oder das im Rahmen des Vorstellungsgesprächs hiernach gefragt wird.

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Tipps für Jobsuche in Deutschland zum Thema Gehaltsvorstellungen

Um das prekäre Thema der Gehaltsvorstellungen etwas einfacher zu gestalten, bieten folgende Tipps gute Hilfestellungen:

  • Orientierungspunkt aktuelles Gehalt: Wechselt der Jobsucher zu einer anderen Arbeitsstelle, kann die derzeitige Bezahlung als ein Richtwert dienen. Sofern jedoch keine deutlich höhere Position in Erwägung gezogen wird, empfiehlt es sich allerdings, im Allgemeinen nicht mehr als 20 Prozent auf das derzeitige Gehalt aufzuschlagen.
  • Angabe von „krummen“ Zahlen: Im Allgemeinen wird einem Jobsucher dazu geraten, bei der Bewerbung keine „glatten“, sondern „krumme“ Zahlen anzugeben. Diese Vorgehensweise sorgt nicht nur für eine überzeugendere Wirkung, sondern erweckt ebenfalls den Anschein einer guten Vorbereitung. Außerdem drücken „krumme“ Zahlen schlichtweg auch aus, dass der Jobsucher ganz genau weiß, wie viel seine Arbeitsleistung wert ist.
  • Auf individuelle Qualitäten hinweisen: Sollten der Gehaltswunsch von einem Jobsucher deutlich über dem herkömmlichen Durchschnitt liegen, fällt das dem Arbeitgeber natürlich auf. Wird die Bewerbung nicht sofort abgelehnt, sondern schafft es der Jobsucher dennoch, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, dann sind hierfür gute Begründungen notwendig. Der Jobsucher muss somit eindeutig klarstellen, warum er das höhere Gehalt bekommen sollte. Hier kann der Jobsucher dann zum Beispiel vor allem auf individuelle Erfahrungswerte, diverse Weiter- und Fortbildungen, sowie Qualifikationen hinweisen, wodurch man sich von den anderen Bewerbern mit einem niedrigeren Gehaltswunsch abhebt.
  • Verhandlungen einkalkulieren und vorbereiten: Die Angabe des Gehaltswunsches von einem Jobsucher in der Bewerbung ist nicht „in Stein gemeißelt“. Dementsprechend sollte man als Jobsucher nicht einfach davon ausgehen, dass der Gehaltswunsch vom Arbeitgeber einfach mit einem Kopfnicken angenommen wird. Üblicherweise stellt der Gehaltswunsch von dem Jobsucher lediglich die Basis für weitere Verhandlungen dar, die im Bewerbungsgespräch aufgenommen werden. Dementsprechend sollte sich am besten jeder Jobsucher auf die Gehaltsverhandlungen gut vorbereiten und die Höhe des genannten Einkommenswunsches begründen können. Hierbei sollte man, wie oben beschrieben, zwar nicht zu hoch pokern aber sich gleichzeitig nicht unter Wert verkaufen.
  • Puffer einkalkulieren: Da es in der Regel sowieso zu Gehaltsverhandlungen kommt, ist es in der Regel eine gute Idee, einen gewissen Puffer beziehungsweise Spielraum einzuplanen. So ist der Jobsucher einerseits dazu in der Lage, dem Arbeitgeber etwas entgegenzukommen, ohne andererseits unter die persönliche Mindestgrenze zu rutschen.

 

Welche Gehaltshöhe gibt man bei Jobsuche in Deutschland am besten an?

Im Allgemeinen ist es für Jobsucher, bei einem Wechsel der Arbeitsstelle möglich, etwa zehn bis 20 Prozent mehr an Gehalt herauszuholen. Das gilt vor allem auch dann, wenn der Jobsucher von einer anderen Firma abgeworben wurde. Handelt es sich jedoch um einen internen Wechsel der Tätigkeit, dann darf man im Allgemeinen immer noch mit fünf bis zehn Prozent mehr rechnen, beziehungsweise in der Bewerbung angeben. Dabei muss nicht zwangsläufig eine bestimmte Zahl genannt werden; oftmals geben Jobsucher hier eine Spannung von X bis Y Euro an.

Allerdings spielen in diese Berechnungen zahlreiche Faktoren mit hinein. Dazu gehört zum Beispiel die jetzigen und angestrebte Position, die Größe des Unternehmen, die Branche sowie die Region. Es lohnt sich durchaus, hier etwas Recherche-Arbeit zu betreiben: So sind im Internet beispielsweise zahlreiche Seiten zu finden, bei denen man sich als Jobsucher sehr gut dahingehend erkundigen kann, welches Gehalt in etwa durchschnittlich in dem betreffenden Job bezahlt wird. Hierbei handelt es sich zumeist um eine gute Richtlinie. Außerdem vermeidet der Jobsucher durch die Recherche gemeinhin, dass er ein zu hohes oder zu niedriges Gehalt in der Bewerbung angibt.

Wie schreibt man bei Jobsuche in Deutschland den Gehaltswunsch und Eintrittstermin in die Bewerbung?

Sofern es in der Stellenanzeige ausdrücklich gewünscht wird, gehört nicht nur der Gehaltswunsch, sondern ebenfalls der Eintrittstermin für die neue Stelle in den Schlusssatz des Bewerbungsschreiben. Dementsprechend kann der Jobsucher beide Infos auch wunderbar miteinander verbinden. So ist es zum Beispiel möglich, zu schreiben, dass man ab dem betreffenden Datum gerne dem Unternehmen zur Verfügung steht. Anschließend kann man dazu übergehen, dass die Gehaltsvorstellungen bei XYZ Euro liegen pro Jahr und weitere Details gerne im Rahmen eines persönlichen Gesprächs besprochen werden können. Danach betont der Jobsucher am besten noch, dass man sich auf eine Einladung freut und beendet das Anschreiben mit freundlichen Grüßen sowie der Unterschrift.

Auf diese Art und Weise wurde nicht nur der Gehaltswunsch wunderbar in die Bewerbung integriert, sondern auch der machbare Eintrittstermin.

Bei Angabe einer Gehaltsspanne: wie breit sollte man diese bei Jobsuche angeben?

Jobsucher, die eine präzise Vorstellung ihres Gehaltes angeben können, klingen umso fundierter. Deshalb wird im Allgemeinen dazu geraten, dass die angegebene Spanne nicht größer sein sollte als etwa drei bis fünf Prozent des angestrebten Gehaltes im Jahr.

Auf diese Weise deutet der Jobsucher eine gewisse Bereitschaft für Verhandlungen an. Allerdings gilt es hierbei unbedingt zu beachten, dass Jobsucher, bei Angabe einer Gehaltsspanne, in den meisten Fällen das Gehalt erhalten, das sich am unteren Ende der Spanne befindet. Aufgrund dessen ist es eher ratsam, direkt ein festes Jahresgehalt zu nennen; denn verhandelt wird zumeist sowieso noch.

Woher weiß ich bei Jobsuche , wie viel Netto von meinem Bruttogehalt übrig bleibt?

Die Höhe des Bruttogehalts hört sich in der Regel sehr gut an. Doch dann kommen die Abzüge; und übrig bleibt dann zumeist ein deutlicher kleineres Gehalt. So ist es kaum verwunderlich, dass man als Jobsucher von Anfang an wissen möchte, auf was man sich einlässt. Nicht, dass es spätestens bei der ersten Gehaltsabrechnung zu einem Schock für den Jobsucher kommt. Immerhin gilt es, von dem Gehalt zu leben und Rechnungen zu bezahlen.

Hier können zum Beispiel Erfahrungswerte von Freunde und Verwandten hinzugezogen werden. Da es sich bei dem Nettogehalt jedoch gemeinhin um eine sehr individuelle Angelegenheit handelt, ist dies zumeist nicht zwangsläufig zielführend. Aufgrund dessen empfiehlt es sich gemeinhin, einen Online Brutto-Netto-Rechner hinzuziehen. Dabei wird am besten ein Rechner ausgewählt, bei dem verschiedene Daten einzugeben sind; auf diese Weise erhält der Jobsucher ein genaueres Ergebnis. Dabei handelt es sich zum Beispiel um die Steuerklasse, Familienstand und Anzahl der Kinder. Jedoch sollte man als Jobsucher auch hier nicht vergessen, dass es sich zwar um einen sehr guten Richtwert handelt, eine auf den Cent genaue Angabe wird jedoch im Allgemeinen eher selten möglich sein. Dennoch ist ein Brutto-Netto-Rechner eine wunderbare Möglichkeit, um sich als Jobsucher einfach und schnell über das wahrscheinlich zu erwartende Nettogehalt zu erkundigen.

Warum fragen Arbeitgeber bei Jobsuche nach ihrem Gehaltswunsch?

Generell ist das Gehalt ein wichtiger Bestandteil der auszuübenden Tätigkeit, beziehungsweise des Arbeitsvertrages. Dabei handelt es sich immerhin um den Gegenwert, den der Jobsucher für seine erbrachte Arbeitsleistung erhält. Die Frage nach dem Gehaltswunsch ist vonseiten des Arbeitgebers nicht etwa ein Versuch, das Gehalt nach unten zu drücken, sondern man möchte im Allgemeinen den Jobsucher „hinter dem Ofen hervorlocken“. Hierbei handelt es sich gemeinhin um eine Recherche über einerseits die derzeitige Situation auf dem Arbeitsmarkt und anderseits über den Jobsucher an sich.

Dabei geht es den Arbeitgebern zumeist vor allem darum, was derzeit für Fachkräfte mit einer solchen Spezialisierung bezahlt wird und ob unter Umständen auch ein günstigeres Gehalt möglich ist. Außerdem zeigt man als Jobsucher dadurch den Unternehmen, ob man sich ausreichend über die jeweilige Firma, Position und Branche informiert hat. Schlussendlich möchte der Arbeitgeber mit der Frage nach dem Gehaltswunsch wissen, ob der Jobsucher sich gut vorbereitet hat und um seinen eigenen Wert Bescheid weiß.

Dementsprechend ist es Jobsuchern dringend anzuraten, dass auch in Bezug auf das Wunscheinkommen realistische Angaben getätigt werden. Außerdem sollte das angegebene Gehalt dann anschließend vom Jobsucher auch auf souveräne Art und Weise eingefordert werden. Dadurch zeigt man nicht nur eine hohe Professionalität, sondern ebenfalls seine persönliche Kompetenz. Nicht zuletzt legt der Jobsucher damit dann auch eine solide Basis für eine etwaige, spätere Gehaltserhöhung, sofern man weiterhin und dementsprechend lang in dem betreffenden Unternehmen tätig bleibt. In Bezug auf Gehaltserhöhungen sollte man wissen, das diese sich im Allgemeinen generell prozentual an dem jeweils vorhandenen Jahresgehalt orientieren.

In Bezug auf die Gehaltsverhandlungen kann sich Entschlossenheit und Selbstbewusstsein durchaus auszahlen. Von überhöhten Forderungen sollte man als Jobsucher zwar absehen aber etwas Mut darf durchaus bewiesen werden. So ist es in vielen Fällen möglich, mehr zu verdienen.

Muss ich bei Jobsuche in Deutschland die Gehaltsanfragen in einer Stellenanzeige beantworten?

Ist eine Gehaltsanfrage vorhanden, ist diese zu beantworten. Denn was vielen Jobsuchern nicht klar ist: Fehlen die Gehaltsvorstellungen, gibt man unvollständige Unterlagen ab. Diese Tatsache allein genügt bereits, um im Rahmen des Bewerbungsprozesses negativ aufzufallen. Wie bereits erwähnt, werden solche Bewerbungen zumeist sogar sofort aussortiert; sofern dies nicht bereits automatisch, mithilfe einer dementsprechenden Software. Das kommt daher, dass der Jobsucher bei einer Nicht-Angabe somit ausdrücklich die Bewerbungs-Erwartungen des Arbeitgebers nicht erfüllt. Aus dieser Sicht ist es sicherlich etwas einfacher zu verstehen, warum der Jobsucher anschließend eine Absage in den Händen hält. Denn natürlich fragt sich der Arbeitgeber, warum hier vom Jobsucher keine Zahl genannt wurde. So könnte man hierbei beispielsweise folgende Rückschlüsse ziehen:

  • Wurde die Stellenanzeige nicht vollständig/richtig gelesen?
  • Sind die Gehaltsvorstellungen überzogen?
  • Kennt der Jobsucher seinen eigenen Marktwert nicht?
  • Ist ein zu hohes Gehalt angedacht?
  • Ignoriert der Jobsucher ebenfalls Aufforderungen im Arbeitsalltag?
  • Eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch ist somit sicherlich nicht lohnenswert.


Gibt der Jobsucher somit keine Gehaltsvorstellungen an, hat das also zumeist negative Auswirkungen auf eine etwaige Einladung zu einem Bewerbungsgespräch.

Faktoren wie Gehalt- Jobsuche

Bei einem Jobsucher spielen bei der Höhe des Gehalts verschiedene Faktoren eine gewichtige Rolle. So kann es durchaus innerhalb eines Berufsbildes oder einer Branche durchaus zu nicht zu verachtenden Gehaltsunterschieden kommen. Wie hoch das Gehalt von einem Jobsucher tatsächlich ausfällt, ist dabei maßgeblich von beispielsweise folgenden Faktoren abhängig:

– Der persönlichen Position: Es ist zum Beispiel allgemein üblich, das Berufseinsteiger ein deutlich geringeres Gehalt erhalten, als das bei erfahrenen Führungs- oder Fachkräften der Fall ist. In den meisten Fällen erhält man im Alter zwischen 40 und 50 Jahre das höchste Gehalt.

– Persönliche Qualifikationen: Im Allgemeinen verhält es sich so, dass umso besser ein Jobsucher ausgebildet ist, umso höher ist dessen Qualifikation. Das kommt auch daher, dass der Jobsucher so besser spezialisiert ist. Das wiederum macht sich auch am Gehalt bemerkbar. Fort- und Weiterbildungen, sowie Ähnliches, sind also durchaus lohnenswert.

– Größe des Unternehmens: Üblicherweise verhält es sich so, das Jobsucher in mittelständischen und kleinen Unternehmen eher ein niedrigeres Gehalt erhalten. Bei größeren Firmen fallen die Gehälter zumeist höher aus.

– Anzahl der Mitarbeiter: Aber auch die Anzahl der Mitarbeiter ist zu beachten. Denn im Allgemeinen gilt: Umso größer eine Firma ist, desto stärker sind deren Mitarbeiter spezialisiert. Das wiederum führt erneut dazu, dass die Gehälter üblicherweise höher ausfallen.

– Unternehmens-Standort: Bei der Frage nach dem Gehalt, behält der Jobsucher am besten ebenfalsl im Blick, wo sich die betreffende Firma befindet. Denn in den meisten Fällen ist es so, dass in Regionen mit einer schwächeren Struktur sowie auf dem Land weniger Gehalt bezahlt wird als das etwa in Städten sowie in weiteren Ballungsgebieten der Fall ist.

– Sitz des Unternehmens; Bundesland: Doch auch das Bundesland, in dem das Unternehmen ansässig ist, spielt in Bezug auf die Gehaltshöhe eine gewichtige Rolle. Im Falle von Deutschland ist aktuell weiterhin ein Nord-Süd-Gefälle zu beobachten. Das bedeutet, das in den Bundesländern Hessen, Baden-Württemberg sowie Bayern im Allgemeinen durchschnittlich die höchsten Gehälter zu erwarten sind. Dagegen müssen Jobsucher in Thüringen, Sachsen sowie Mecklenburg-Vorpommern gemeinhin mit den niedrigsten Gehältern rechnen.

Ist für Jobsuche in Deutschland in der Bewerbung ein Foto notwendig?

Die Antwort auf diese Frage ist nicht ganz so einfach. So war es in der Vergangenheit für Jobsucher in Deutschland Pflicht, der Bewerbung ein eigenes Foto beizufügen. Dies wurde in der Regel in den Stellenanzeigen auch so gefordert. Doch mittlerweile wurde vonseiten des Gesetzgebers das sogenannten Gleichbehandlungsgesetz verabschiedet, weshalb Forderungen nach einem Foto nur noch recht selten zu finden und im Grund sogar überhaupt nicht mehr zulässig sind. Das kommt daher, dass man eine Bewerbung gemeinhin nicht von einem einzigen Foto abhängig machen sollte. Dementsprechend ist es für Jobsucher somit also nicht notwendig, der Bewerbung ein Bild hinzuzufügen.

Doch diese Theorie ist in der Praxis noch nicht ganz so angekommen. Denn manche Firmen weisen beispielsweise immer noch direkt daraufhin, das ein Foto vorhanden sein muss, während andere Unternehmen dies zwar nicht so beschreiben aber dennoch gerne ein Bild in den Bewerbungen finden würden. Somit ist es recht schwer, allgemein zu entscheiden, ob man als Jobsucher tatsächlich ein Bild hinzufügen beziehungsweise auf ein Foto in der Bewerbung verzichten sollte.

Aufgrund dessen ist es sicherlich eine gute Idee, hier etwas zu recherchieren. In vielen Fällen finden Jobsucher bereits direkt in der Stellenanzeige dementsprechende Hinweise, oder sogar genaue Informationen, ob ein Bild gewünscht ist oder nicht. Außerdem ist es ratsam, dass sich Jobsucher ganz einfach einmal auf der Seite des betreffenden Unternehmens umsehen. Steht dort beispielsweise geschrieben, das „vollständige“, „aussagekräftige“ oder auch „übliche“ Unterlagen einzuschicken sind, kann dies durchaus auch als ein Hinweis dahingehend verstanden werden, dass die Firma ein Foto wünscht. Nicht zuletzt ist es in Deutschland aber auch eine persönliche Frage, ob man als Jobsucher der Bewerbung ein Foto beifügen sollte oder nicht.

Die richtige Stelle für das Foto ist im Übrigen im Lebenslauf. In den meisten Fällen wird das Bild rechts oben angefügt. Jobsucher, die ihrer Bewerbung ebenfalls ein Titelblatt beifügen, können das Foto aber auch auf diese erste anheften. Mittlerweile finden sich hierzu die verschiedensten Lösungen, sodass sicherlich auch eine Option gefunden wird, die zu jedem Jobsucher selbst passt. Online finden sich beispielsweise zahlreiche Vorlagen für das Titelblatt, Anschreiben und den Lebenslauf. Allerdings sollten Jobsucher diese eher nicht eins zu eins umsetzen, sondern diese eher als Hilfeleistung sehen, um anschließend eine individuelle Bewerbung zu schreiben.

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Jobsuche in Deutschland fragen oft: gehören Hobbys in den Lebenslauf?

Als man in früheren Zeiten in der Schule gelernt hat, Bewerbungen zu schreiben, wurde erklärt, das Hobbys unbedingt in den Lebenslauf hinein gehören. Doch ist das auch heute noch so? Immerhin sagen Hobbys einiges über den jeweiligen Jobsucher aus. Sie sorgen für einen vollständigen Eindruck, den der Jobsucher mit seiner Bewerbung hinterlässt. Dabei gilt: Umso stärker ein dementsprechender Job-Bezug vorhanden ist, desto besser ist es. Hobbys sollten Jobsucher somit im Allgemeinen durchaus in ihrem Lebenslauf unterbringen.

Während sich die kompletten Bewerbungsunterlagen im Grunde darum drehen, den Jobsucher als solchen interessant erscheinen zu lassen, ist es bei den Hobbys dagegen durchaus erlaubt, etwas „durchschnittlicher“ zu erscheinen. Dagegen sollten Jobsucher allzu extreme Hobbys besser nicht aufführen. Dazu gehört zum Beispiel Fallschirmspringen, Bergsteigen und Höhlentauchen. Hier wird im Allgemeinen gerne an eine zu hohe Risikobereitschaft und außerdem an ein recht hohes Verletzungsrisiko gedacht. Das ist natürlich sehr pauschal ausgedrückt aber wird eben oftmals so gedacht.

Zu den „ruhigeren“ Hobbys, die Jobsuchende durchaus in ihren Lebenslauf hineinschreiben können, gehören unter anderem:

  • Backen
  • Kochen
  • Lesen
  • Laufen
  • Wandern
  • Schwimmen
  • Reisen


Auf diese Weise sieht der Arbeitgeber, dass der Jobsucher auch noch über weitere Interessen verfügt. So werden beispielsweise Backen und Kochen oftmals als kreativ und gesellig (im positiven Sinne) ausgelegt, während Reisen gemeinhin für Weltoffen- und Aufgeschlossenheit steht.

Passive Interessen sollte ein Jobsucher dagegen ebenfalls nicht im Lebenslauf erwähnen. So gehört etwa Bing-Watching auf Netflix nicht zu den „Hobbys“, dein ein Arbeitgeber gerne liest. Zwar schaut sicherlich fast jeder gerne hin und wieder das Fernsehprogramm an, doch ein richtiges Hobby ist das nicht. Dazu kommt, das fernsehen beispielsweise nicht gerade das Bild eines aktiven Jobsuchers und Teamplayers entspricht.

Sehr gut ist es, wenn die Hobbys zu der Stelle passen, auf die der Jobsucher sich bewirbt. Ist das der Fall, sollten sie unbedingt im Lebenslauf erwähnt werden. So wird „Lesen“ beispielsweise sehr gerne gesehen, wenn sich der Jobsucher auf eine Tätigkeit in einem Buchladen bewirbt. „Reisen“ ist dagegen ein passendes Hobby, wenn man in einem Reisebüro arbeiten möchte.

An welche Stelle im Lebenslauf gehören Hobbys?- Jobsuche

Passen die Hobbys zu der jeweils ausgeschriebenen Stelle und der Jobsucher möchte diese dem Arbeitgeber auf jeden Fall mitteilen, dann sollten sie ganz am Ende erwähnt werden. Denn Werdegang, Qualifikationen und Co denn natürlich dennoch wichtiger als Hobbys. In vielen Fällen schreiben Jobsucher ihre Hobbys aber auch unter „Sonstiges“. Dort können zum Beispiel auch Ehrenämter erwähnt werden. Noch deutlich wird das Ganze aber, wenn das Ganze als „Ehrenämter und Interessen“ betitelt wird.

Da Hobbys lediglich eine Nebensache darstellen, sollte man hier nicht zu viele Interessen erwähnen, sondern sich lediglich auf zwei bis vier Hobbys beschränken. So erhält der Arbeitgeber einerseits einen guten Überblick über die jeweiligen Interessen und andererseits ufern diese nicht zu sehr aus.

Sollte man bei der Jobsuche in Deutschland besser auf die Angabe von Ehrenämtern verzichten?

Hobbys sehen im Lebenslauf zwar recht gut aus, vor allem, wenn diese zu der jeweiligen Tätigkeit gehören, doch Ehrenämter sind noch etwas besser. Immerhin zeigt dies, dass der Jobsucher nicht nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist, sondern auch helfen möchte und gleichzeitig sind Ehrenämter etwas, das man gemeinhin gerne macht.

Doch das ist noch nicht alles, denn die Ausübung eines Ehrenamtes zeugt ebenfalls davon, dass der Jobsucher vielfältige Fähigkeiten entwickelt hat, die ebenfalls bei der betreffenden Stelle von Vorteil sein können. Hierzu gehören unter anderem:

  • Teamgeist
  • Verantwortungsbereitschaft
  • Führungseigenschaften
  • Soziale Kompetenzen


Liegen dem Arbeitgeber viele, „gleichwertige“ Bewerbungsschreiben vor, können Ehrenämter durchaus den Ausschlag für den betreffenden Jobsucher geben.

Sollten man bei der Jobsuche in Deutschland im Vorstellungsgespräch Hobbys erwähnen?

Wurden von dem Jobsucher einige überzeugende, treffende Hobbys für den Lebenslauf ausgewählt, kann es durchaus sein, dass der Arbeitgeber den Jobsucher hiernach befragt. Wurde von dem Jobsucher beispielsweise „Lesen“ angegeben, dann wird der Gegenüber vielleicht danach fragen, welches Buch der Jobsucher als Letztes gelesen hat oder ob der Jobsucher einen Lieblingsautoren hat. Wer hier zügig antwortet, wirkt authentisch, wer dagegen in das Stottern gerät, unglaubwürdig. Ebenso können, je nach angegebenen Hobby, natürlich auch Fragen zu den letzten Reisen, der Lieblings-Joggingrunde oder Ähnliches auftauchen. Hobbys nehmen einige Arbeitgeber recht schnell im Vorstellungsgespräch auf, um das Eis zu brechen und dem Jobsucher etwas von seiner Nervosität zu nehmen. Denn in der Regel kann man über die eigenen Hobbys gut und lange reden.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn es ein Hobby gibt, dass der Arbeitgeber ebenfalls ausführt. Auf diese Weise entstehen recht einfach eine Sympathie und gewisse „Nähe“, wodurch der fachliche Bewerbungsteil dann häufig einfacher abläuft.

Allerdings sollte man es hier auch nicht übertreiben. So ist es einerseits gut, von Erfolgen oder Erfahrungen zu berichten aber dennoch steht in einem Vorstellungsgespräch natürlich der betreffende Job im Vordergrund.

Muss manbei der Jobsuche in Deutschland in Bewerbungen den Familienstand angeben?

In Deutschland besteht für Jobsucher keine Pflicht, den Familienstand anzugeben. Auch hier gilt, dass das in früheren Zeiten tatsächlich einmal gang und gäbe gewesen ist, doch mittlerweile greift diesbezüglich ebenfalls das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz. Das bedeutet, das die Angabe des Familienstandes seit dem Jahre 2006 nicht mehr zu den Pflichtangaben zählt. Der Grund hierfür ist, dass der Familienstand nicht dazu beiträgt, die Jobeignung von dem Jobsucher in Erfahrung zu bringen. Somit handelt es sich hierbei um eine reine, optionale Angabe, die der Jobsucher auflisten kann oder eben auch nicht.

Was spricht für die Angabe des Familienstandes bei einer Bewerbung?

Jobsucher, die sich dafür entscheiden, den eigenen Familienstand bei einer Bewerbung anzugeben, zeigen damit eine gewisse Ehrlichkeit. Allerdings gilt hierbei ebenfalls zu beachten, dass das Unternehmen aufgrund der Steuerklasse von dem Jobsucher den Familienstand ebenfalls herausfinden können.

Allerdings besteht bei einer Angabe des Familienstandes unter Umständen die Gefahr, dass der Jobsucher eventuell etwaigen Vorurteilen ausgesetzt ist. Nicht zuletzt, lenkt der Familienstand ebenfalls von den beruflichen Kompetenzen und weiteren Fähigkeiten von dem Jobsucher ab. Da im Allgemeinen somit eher die Nachteile bei der Nennung des Familienstandes überwiegen, wird dieser zumeist immer seltener angegeben. Schlussendlich bleibt es jedoch dem Jobsucher überlassen, für was er sich hier entscheidet.

Jobsuche in Deutschland: Familienstände - welche gibt es mittlerweile?

Familienstände sind heutzutage nicht mehr ganz so einfach, wie das früher einmal gewesen ist. So wird in Deutschland im Allgemeinen gleich zwischen den folgenden fünf Familienständen unterschieden:

  • Ledig: Ledig ist man als Jobsucher lediglich dann, wenn man zum einen nicht verheiratet ist und es zum anderen auch noch niemals war. Dabei ist es vollkommen irrelevant, ob sich der Jobsucher in einer festen Beziehung befindet oder Single ist. Ebenso gehören Verlobte noch hierzu.
  • Verheiratet: Hier ist es dann schon deutlicher: Verheiratet ist der Jobsucher nur dann, wenn er oder sie tatsächlich verheiratet ist; also wenn vor dem Standesamt die Ehe geschlossen wurde.
  • Geschieden: Geschieden kann ein Jobsucher dagegen nur sein, wenn eine vorhandene Ehe rechtskräftig geschieden wurde. Außerdem darf man hierzu nicht wieder verheiratet sein.

  • Eingetragene Lebenspartnerschaft: Zwischen den Jahren 2001 und 2017 ist es gleichgeschlechtlichen Ehepaaren möglich gewesen, anstatt zu heiraten, eine Lebenspartnerschaft eintragen zu lassen. Wenn der Jobsucher diese nicht bereits vonseiten des Jobsuchers in eine Ehe umgewandelt wurde, handelt es sich bei dem offiziellen Familienstand somit immer noch um eine eingetragene Lebenspartnerschaft

  • Verwitwet: ist ein Jobsucher nur dann, wenn der/die Ehepartner*in verstorben ist.

Von weiteren Angaben zu den Familienständen sieht ein Jobsucher dagegen besser ab. So gibt es beispielsweise auch Unterscheidungen, wie „offene Beziehung“ oder Ähnliches aber für eine Bewerbung muss es nicht allzu kompliziert beziehungsweise differenziert gehalten werden.

Jobsuche in Deutschland mit krankheitsbedingten Ausfällen im Lebenslauf

Existieren krankheitsbedingte Ausfälle bei einem Jobsucher im Lebenslauf, dann stellt sich hier in der Regel schnell die Frage, wie man hiermit umgeht. Gibt man diese an oder vielleicht doch besser nicht? Hier gilt in Deutschland, das es für Jobsucher grundsätzlich keine Pflicht besteht, einem Unternehmen Auskunft über Krankheiten zu erteilen. Das gilt vor allem auch dann, wenn der Jobsucher die Krankheit mittlerweile schon längst überwunden hat. Außerdem besitzen Arbeitgeber kein Recht dazu, den Jobsucher beispielsweise nach seinem derzeitigen, gesundheitlichen Zustand oder auch nach einer bestimmten Krankheit zu befragen.

Dennoch kann es ratsam sein, eine längeren Ausfall aufgrund von Krankheit im Lebenslauf anzugeben. So erhält der Jobsucher vom Arbeitgeber in der Regel zumeist einerseits ein gewisses Verständnis für seine Situation und andererseits vermeidet der Jobsucher auf diese Weise eine Lücke in seinem Lebenslauf. Des Weiteren wird so vermieden, dass eventuell Spekulationen entstehen, was der Jobsucher in der gefragten Zeit getan hat, ob er beispielsweise bei der Agentur für Arbeit gemeldet gewesen ist oder vielleicht etwas gänzlich anderes verschweigt. Allerdings gilt generell, dass die Art der Krankheit, unter der der Jobsucher gelitten hat, keinesfalls im Lebenslauf aufgelistet werden muss. Hierbei handelt es sich schlichtweg um eine reine Privatsache.

Im Allgemeinen wird zwar davon ausgegangen, dass ein Jobsucher bei einem Arbeitgeber quasi automatisch in Ungnade fällt, sobald im Lebenslauf „Krankheit“ zu lesen ist, das ist so jedoch weder ganz richtig, noch gänzlich falsch. Das kommt daher, dass für den Arbeitgeber gemeinhin nicht die Auszeit als solche ein Problem darstellt, sondern die Sorge darüber, ob der Jobsucher ausreichend gesund ist, um der ausgeschriebenen Stelle gerecht zu werden beziehungsweise ob es eventuell zu einem neuerlichen Ausfall kommen könnte. Doch wenn der Jobsucher in seinem Lebenslauf dementsprechend eindeutig formuliert, dass die Anforderungen und Belastungen des Jobs keine Probleme darstellen, sollte die krankheitsbedingte Auszeit, sowie die Einstellung von dem Jobsucher, im Grunde kaum mehr ein Problem darstellen. Eine passende Formulierung wäre beispielsweise „Auszeit aufgrund von Krankheit mit vollständiger Genesung“:

Somit bietet es sich an, anstelle diverser, privater Details über die jeweilige Krankheit, besser die eigene Genesung in den Vordergrund zu stellen. Der Jobsucher kann beispielsweise die vorhandene Lücke im Lebenslauf erklären und darauf eingehen, dass er nicht nur wieder genesen ist, sondern dadurch auch an Stärke dazu gewonnen hat. Eine solche Vorgehensweise ist im Allgemeinen deutlich besser als eine krankheitsbedingt Auszeit zu verschweigen. Sollte es erforderlich sein, ist es beispielsweise auch mithilfe eines ärztlichen Attests machbar, die Arbeitsfähigkeit unter Beweis zu stellen.

Außerdem sollte man als Jobsucher von etwaigen Lügen komplett absehen. Diese führen in der Regel irgendwann zu schwierigen Situationen, wodurch man als Jobsucher die Chance auf die gewünschte Stelle gemeinhin recht schnell vergibt.

Was muss bei der Jobsuche in Deutschland bei einer krankheitsbedingten Auszeit sonst noch im Lebenslauf beachten?

Die krankheitsbedingte Auszeit muss natürlich auch irgendwo im Lebenslauf untergebracht werden. Hierfür bietet sich auf ideale Weise die Stelle an, bei der der Jobsucher auf seinen beruflichen Werdegang eingeht. Dort wird die Auszeit dann ganz einfach, kurz und knapp, bei dem passenden Datum eingefügt.

Hier stellt sich dann oftmals aber auch gleich die Frage, ab welchem Zeitraum ein Jobsucher eine Krankheit in seinem Lebenslauf angeben muss, beziehungsweise ab wann diese relevant ist? Schließlich muss hier beispielsweise nicht jede Auszeit aufgrund einer Erkältung aufgelistet werden. Im Allgemeinen geht man davon aus, dass eine Auszeit aufgrund von Krankheit, die länger als circa zwei bis sechs Monate andauert, angezeigt werden sollte. Bei einer solchen Zeitspanne kann beispielsweise nicht mehr von einer beruflichen Neuorientierung oder einem Bewerbungszeitraum ausgegangen werden.

Etwas anders verhält es sich dagegen, wenn die Krankheit nach wie vor vorhanden ist, beziehungsweise, wenn diese den Jobsucher bei der Ausübung der betreffenden Tätigkeit. In diesem Fall ist der Arbeitgeber unbedingt zu informieren. Jobsucher, die unter einer ansteckenden Erkrankung leiden, sollten im Regelfall besser zu Hause bleiben. Hierüber klärt jedoch ein Arzt eingehend auf.

Bei einer weiterhin bestehenden Krankheit, kommt es natürlich auch auf die Art der Erkrankung an. Denn je nachdem, um was es sich hierbei handelt, ist ein dementsprechender Umgang damit möglich. So kann es beispielsweise zu einem Sport- oder Autounfall gekommen sein, dessen „Nachwirkungen“ jedoch für die auszuübende Tätigkeit vollkommen irrelevant sind. Bei einer Krankheit, die jedoch auch zukünftig für Schwierigkeiten sorgen kann, ist dies einfach offen mitzuteilen. Dazu gehören unter anderem chronische Krankheiten, die sich einschränkend auswirken. Ein typisches Beispiel hiervon sind fortlaufende Rückenschmerzen.


Dies muss jedoch nicht zwangsläufig gleich das Ende für den betreffenden Job bedeuten. So kann es beispielsweise sein, dass der Jobsucher an einem ergonomisch eingerichteten Arbeitsplatz ohne Weiteres seine Tätigkeit ausüben kann. Vielleicht bringt der Jobsucher aber auch seinen eigenen Sitzkeil von zu Hause mit, sodass er wieder voll einsatzfähig ist. Hier ist eine eingehende Abklärung auf jeden Fall von Vorteil.

Arbeitsaufenthalt im Ausland - Jobsuche

Der ein oder Jobsucher in Deutschland hat bereits eine Arbeitsaufenthalt im Ausland hinter sich. Somit stellt man sich hier oftmals schnell die Frage, ob auch dieser in den Lebenslauf hineingehört. Dabei gilt es jedoch als Jobsucher zunächst einmal zu beachten, was genau unter dem Auslandsaufenthalt verstanden wird. Zu den gängigsten Varianten gehören zum Beispiel folgende Varianten:

  • Au Pair: Hier lebt der Jobsuchende im Ausland bei einer Gastfamilie. Gegen ein kleines Entgelt erhält man Kost und Logis, dafür werden für die Familie einige Aufgaben übernommen. Oftmals handelt es sich hierbei etwa um die Betreuung der Kinder. Als Au Pair lernt man nicht nur die Sprache, sondern ebenfalls die Kultur des jeweiligen Landes kennen.
  • Auslandserfahrung: Hierunter gehören die verschiedensten Arten von beruflichen Erfahrungen, die ein Jobsucher bereits im Ausland gewonnen hat. Ob beispielsweise Praktika, als Werkstudent oder in Form einer Festanstellungen: Auslandserfahrungen gelten im Allgemeinen im Lebenslauf als sehr wertvoll.
  • Auslandsjahr: Hinter dem Begriff Auslandsjahr verstecken sich im Allgemeinen die verschiedensten Erfahrungen. Handelt es sich bei dem Jobsucher um einen Schüler, dann wird dies gemeinhin in Form eines Schüleraustauschs durchgeführt. In diesem Fall befindet sich in der Regel für ein Jahr bei einer Gastfamilie im Ausland und besucht dort zusätzlich weiterhin die Schule. Hierbei kann es sich beispielsweise auch um einen Aufenthalt im Ausland als Au Pair handeln.
  • Work and Travel: Bei Work and Travel ist die Bezeichnung Programm: Bei dieser besonderen Form des Auslandsaufenthalts wird eine längere Reise mit verschiedenen kurzen oder auch längeren Jobs verknüpft. Das sind in der Regel Gelegenheitsjobs, die einerseits dazu dienen, die dortigen Arbeitskultur kennenzulernen und andererseits genutzt werden, um die Reise selbst zu finanzieren. Vor allem bei jungen Erwachsenen erfreut sich Work and Travel an einer großen Beliebtheit. Oftmals werden hierbei weiter entfernte Reiseziele besucht, wie etwa Kanada und Australien.
  • Sprachreise: Diese gehören in die Kategorie Bildungsurlaub. Bei einer Sprachreise steht, wie der Begriff bereits vermuten lässt, die Sprache als solche im Vordergrund. Somit hat der Jobsucher während dieser Zeit versucht, seine sprachlichen Kenntnisse zu verbessern oder neue zu erreichen. Um dies zu erreichen, wird jedoch nicht nur in dem betreffenden Land für eine gewisse Zeit gelebt, sondern direkt vor Ort eine Sprachschule besucht. Besonders vorteilhaft hierbei ist, dass das in der Schule gelernte, anschließend sofort, in den verschiedensten, alltäglichen Situationen, umgesetzt werden kann.
  • Auslandssemester: Im Rahmen der verschiedensten Studiengänge ist es möglich, ein Auslandssemester einzulegen. In diesem Fall besucht man ein Semester an einer ausländischen Fakultät und wohnt den dementsprechenden Kursen bei. Hierfür wird oftmals das englischsprachig Ausland ausgewählt, da dort im Allgemeinen relativ geringe, sprachliche Barrieren zu erwarten sind. Sehr gefragt hierfür ist gemeinhin Irland, Südafrika oder auch Großbritannien.
  • Weltreise/längere Reisen: Handelt es sich um eine Weltreise, beziehungsweise um eine längere Reise, die mit der beruflichen Tätigkeit verbunden ist, handelt es sich ebenfalls um eine Auslandserfahrung. Dabei spielt neben der persönlichen Erholung und Entspannung vor allem auch der kulturelle Austausch eine gewichtige Rolle. Hierzu gehört beispielsweise auch das Sabbatjahr. In diesem Fall gewährt das Unternehmen einen Sonderurlaub, der jedoch unbezahlt ist. Die Länge des Urlaubs wird hier individuell abgesprochen. Üblicherweise kann allerdings von einem bis zu zwölf Monate ausgegangen werden. Wer aus dem Sabbatjahr zurückkommt, kehrt entweder im Allgemeinen entweder direkt zu dem letzten Beruf zurück oder doch wenigstens zu dem betreffenden Unternehmen.
  • Urlaubsreise: Eine herkömmliche Urlaubsreise von weniger als vier Wochen, ist keine für den Lebenslauf bedeutende Auslandserfahrung.

 

Muss man bei der Jobsuche in Deutschland seinen Auslandsaufenthalt im Lebenslauf aufführen?

Ein Auslandsaufenthalt ist von einem Jobsucher unbedingt im Lebenslauf zu nennen. Da es hierfür in den meisten Fällen notwendig ist, die bisherige Tätigkeit zu kündigen, entsteht oftmals eine Lücke im Lebenslauf. Dementsprechend sollte der Aufenthalt im Ausland auf jeden Fall im Lebenslauf nachlesbar sein. Ebenso sollte ein Jobsucher sämtliche weitere Arten des Auslandsaufenthalts im Lebenslauf integrieren. Im Allgemeinen wird ein Aufenthalt im Ausland von den Unternehmen als sehr positiv betrachtet.

Welche Vorteile bringt einem die Jobsuche in Deutschland

Wenn sich im Lebenslauf ein Aufenthalt im Ausland nachweisen lässt, sorgt dies gemeinhin für einige Pluspunkte bei den Arbeitgebern. So wird hiermit beispielsweise deutlich, dass der Jobsucher seiner Sprachkenntnisse verbessert hat. Außerdem ziehen Unternehmen bei einem Auslandsaufenthalt gemeinhin ebenfalls Rückschlüsse über die verschiedensten Soft Skills, wie etwa:

  • Organisationsfähigkeit
  • Offenheit
  • Flexibilität
  • Selbständigkeit
  • Anpassungsfähigkeit
  • Kommunikationsstärke


Außerdem sind Aufenthalte oftmals im Rahmen von Vorstellungsgesprächen beliebte Themen. Hier kann einerseits der Jobsucher einiges erzählen und der Arbeitgeber erfährt andererseits einiges über die Erfahrungen von dem Jobsucher. Ganz nebenbei legt sich auf diese Weise oftmals auch die Nervosität etwas; ähnlich, wie das bei der Fragen nach den Hobbys und Interessen der Fall ist.

Muss bei Jobsuche in Deutschland im Lebenslauf angegeben werden, ob Kinder vorhanden sind?

Bewirbt sich ein Jobsucher mit Kindern auf eine Arbeitsstelle, fragt man sich, ob die Kleinen im Lebenslauf zu erwähnen sind. Früher wurden, zumindest minderjährige Kinder, im Lebenslauf aufgenommen. Doch heutzutage verhält sich dies, wieder aufgrund des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes, anders: Angaben zu Kindern sind keine Pflicht. Zwar werden in dem Gesetz Kinder nicht ausdrücklich aufgeführt, allerdings zählen auch sie zu den diversen Merkmalen, die eine etwaige Diskriminierung hervorrufen können. Dementsprechend sind Kinder, und falls vorhanden, auch deren Anzahl, nicht im Lebenslauf oder Anschreiben zu anzuführen.

Ob der Jobsucher dies Angabe freiwillig tätigt, bleibt allerdings jedem selbst überlassen. Einerseits fürchten sich viele Jobsucher hier dafür, dass der Arbeitgeber beispielsweise befürchtet, dass man nicht ausreichend flexibel und somit zeitlich sehr eingeschränkt ist. Außerdem besteht hier immer die Sorge, das im Krankheitsfall der Jobsucher bei den Kindern zu Hause bleiben muss und somit nicht arbeiten kann. Hier gilt es dann gut abzuwägen, ob der Jobsucher die Kinder bereits im Lebenslauf angibt oder nicht.

Kinderfrage- Jobsuche

Doch nicht nur im Bewerbungsschreiben, sondern auch während des Vorstellungsgesprächs, bleibt es dem Jobsucher überlassen, ob hierzu ein Angabe gemacht wird. So ist es beispielsweise durchaus möglich, dem potenziellen Arbeitgeber mitzuteilen, dass man hierzu keinerlei Angaben machen möchte. Allerdings ist es in der Regel so, dass der Jobsucher mit einer offenen, ehrlichen Antwort eher mehr Pluspunkte sammelt. Lügen sollte der Jobsucher jedoch auf keinen Fall. Dies ist nicht erlaubt und kann im schlimmsten Fall sogar zu einer Kündigung führen.

Allerdings existieren auch Ausnahmen: Denn erkundigt sich ein Arbeitgeber zum Beispiel nach einer im Moment bestehenden Schwangerschaft, dann ist es in diesem Fall erlaubt, die Wahrheit zu verschweigen. Das kommt daher, dass eine solche Frage generell nicht zulässig ist.

Jobsuche in Deutschland: Kinder nicht im Lebenslauf anführen?

Die Gründe, warum man als Jobsucher vielleicht doch besser keine Kinder im Lebenslauf angibt, können vielseitig sein. Wie bereits oben erwähnt könnten befürchtete Ausfallzeiten sowie eine zu geringe Flexibilität aber auch Unachtsamkeit, beziehungsweise ein zu geringer Fokus auf den Job, Hintergründe sein, die dafür sprechen, auf die Erwähnung der Kinder im Lebenslauf zu verzichten. Vor allem bei jüngeren Kindern hegen Arbeitgeber hier oftmals dementsprechende Vorbehalte.

Hier ist es sicherlich eine gute Idee, etwas über das betreffende Unternehmen herauszufinden: Eventuell ist bereits allgemein bekannt, dass der Arbeitgeber derartige Vorbehalte hegt; in diesem Fall lässt man die Kinder im Lebenslauf besser draußen. Generell gilt: Kinder sind Privatsache. Kommt im Vorstellungsgespräch das Thema auf, kann der Jobsucher dann immer noch deutlich machen, dass man trotz dem Nachwuchs voll und ganz hinter dem Job steht. In einem persönlichen Gespräch ist das zudem deutlich besser machbar, als im Lebenslauf.

Welche Gründe gibt es bei Jobsuche in Deutschland, die Kinder im Lebenslauf anzuführen?

Neben den Gründen, Kinder besser nicht im Lebenslauf anzugeben, existieren jedoch auch einige Gründe, die dafür sprechen. Handelt es sich beispielsweise bekanntermaßen um ein kinderfreundliches Unternehmen, dann spricht hier in der Regel sicherlich nichts dagegen.

Außerdem ist es tatsächlich nicht immer so, das Jobsucher ohne Kinder im Allgemeinen bevorzugt werden. So beachten beispielsweise viele Arbeitgeber bei jüngeren Jobsuchern, dass sich hier oftmals im Laufe der Zeit noch Kinder ankündigen und somit unter Umständen zu einem späteren Zeitpunkt mit dementsprechenden Ausfällen der Arbeitskraft zu rechnen ist.

Sind die Kinder von dem Jobsucher dagegen bereits etwas älter, und somit ebenfalls selbständiger, ist es oftmals so, dass Arbeitgeber eher nicht mehr mit häufigen Ausfällen rechnen.

Nicht zuletzt können Kinder im Lebenslauf aber durchaus auch von Vorteil sein. So zeugt das Vorhandensein von Nachwuchs beispielsweise von einem hohen Verantwortungsbewusstsein. Stressresistenz, starken Nerven sowie nicht zuletzt auch von Belastbarkeit. Hierbei handelt es sich allesamt um Attribute, die jeder Arbeitgeber bei einem Jobsucher sehr schätzt.

Des Weiteren führt das Angeben der Kinder auch oftmals dazu, das Lücken im Lebenslauf vermieden werden. Hat der Jobsucher beispielsweise eine Elternzeit genommen, ist dies eine logische Erklärung für die „Fehlzeit“.

Kinder im Lebenslauf angeben- Jobsuche

Sobald der Jobsucher zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird, kann es dazu kommen, dass der Arbeitgeber nach dem Vorhandensein von Kindern fragt. Für diesen Fall legt sich der Jobsucher am besten bereits im Vorfeld eine plausible Antwort parat. So muss an dieser Stelle beispielsweise kein Jobsucher in das Stottern geraten, sondern kann etwa einfach erklären, das für die Betreuung im Notfall gesorgt ist und die Kinder einen stärker und belastbarer gemacht haben. Außerdem bietet es sich an zu erwähnen, das man trotz des Nachwuchses voll und ganz dazu in der Lage ist, den Job zur vollsten Zufriedenheit zu erledigen. Wichtig ist aber dennoch, hier ehrlich zu bleiben. Zwar können, und sollten, die Soft Skills hervorgehoben werden, aber etwa hinsichtlich der Flexibilität sowie der zeitlichen Verfügbarkeit sollten keine Lügen aufkommen. Damit ist beiden Seiten nicht gedient.

Sind Kinder vorhanden, wird der Arbeitgeber den Jobsucher bestimmt auch auf die Betreuungssituation ansprechen. Hier gilt, wie gesagt: „Ehrlich währt am längsten.“ Falls vorhanden, ist es jetzt an der Zeit, auf die Kindertagesstätte, Oma, Opa, Onkel, Tanten und weitere betreuende Personen hinzuweisen. Dabei ist es unerlässlich, dass der Jobsucher von Anfang an deutlich klarstellt, an welchen Zeiten mit ihm zu rechnen ist.

Wenn ein Jobsucher keine weiteren Angaben zu seinen Kindern machen möchte, dann ist es auch möglich, die Elternzeit ganz einfach als solche in seinem Lebenslauf, bei dem beruflichen Werdegang, angeben; und zwar, ohne weitere Details zu nennen.

Welche Schriftart sollten bei Jobsuche in Deutschland bei einem Bewerbungsschreiben verwenden?

Jobsucher achten bei einer Bewerbung im Allgemeinen somit sehr auf den Inhalt, sowie auch auf deren Aufbau. Immerhin soll die Bewerbungsmappe auch schriftlich überzeugen. Doch eines gerät in vielen Fällen leider in Vergessenheit: die Schriftart. Dabei ist diese für einen ungestörten, schnellen Lesefluss, von hoher Bedeutung.

Dabei gilt zunächst einmal, dass ein häufiger Wechsel zwischen unterschiedlichen Schriftarten zu vermeiden ist. Andernfalls ist der Lesefluss gestört und es entsteht ganz automatisch ein „unruhiges“, unangenehmes Bild. Dementsprechend achten Jobsucher unbedingt darauf, die einmal ausgewählte Schriftart beizubehalten. Das gilt jedoch nicht nur für das betreffende Dokument, sondern ebenfalls zwischen den verschiedenen Dokumenten; also dem Deckblatt, sowie dem Anschreiben und natürlich auch dem Lebenslauf.

Im Allgemeinen ist es eine gute Idee, dass sich der Jobsucher für insgesamt zwei Schriftarten entscheidet und diese konstant beibehält. Während die eine Schriftart für Stichpunkte sowie Fließtexte zu verwenden ist, wählt der Jobsucher die jeweils andere Schriftart für die jeweiligen Überschriften aus.

Welche Schriftarten bieten sich für die Jobsuche in Deutschland besonders gut an?

Um eine Bewerbung zu schreiben, kann der Jobsucher zwischen einer Vielzahl an Schriftarten auswählen. So kommt es hier schnell zu der Frage, welche Schriftart der Jobsucher idealerweise auswählt, um professionell zu erscheinen. Zu den sehr gut geeigneten Schriftarten gehören unter anderem:

  • Calibri: Hierbei handelt es sich seit dem Jahr 2007 um die Standardschriftart, die in den Programmen von Microsoft Office verwendet wird. Calibri ist eine recht klare Schriftart, die man ohne Schwierigkeiten gut lesen kann.
  • Helvetica: Obwohl diese Schriftart bereits im Jahre 1957 entwickelt wurde, gilt sie immer noch als eine moderne Variante. Helvetica gehört immerhin zu den Schriftarten, die am besten lesbar sind.
  • Georgia: Die Entwicklung dieser Schriftart hatte neben einer klaren Darstellung ebenfalls eine optimale Lesbarkeit am PC zum Ziel. Da sie sich aufgrund ihrer klaren Buchstaben-Struktur besonders hervorhebt, ist sie ideale für Jobsucher, zum Schreiben von Bewerbungen, geeignet.

 

Von welchen Schriftarten sollte man bei der Jobsuche in einer Bewerbung besser absehen?

Neben den besonders geeigneten Schriftarten für Jobsucher, die eine Bewerbung schreiben, existieren ebenfalls diverse Arten, die hierfür nicht zu empfehlen sind, wie etwa:

  • Futura: Zunächst wirkt diese Schriftart sehr modern sowie sauber, doch die Kleinbuchstaben fallen hier sehr groß aus und die Strichstärke ist bei einigen Buchstaben recht ähnlich, wodurch diese leicht verwechselt werden. Außerdem wird der allgemeine Lesefluss hierdurch gestört.

  • Times New Roman: Die Schriftart wurde bereits so häufig genutzt, dass sie regelrecht langweilig ist und ausgedient hat. Sie ist zwar gut lesbar, doch Jobsucher, die sich von der Masse an Bewerbern abheben möchten, sollten somit besser zu einer anderen Schriftart greifen.

  • Arial: Wie Times New Roman ist auch Arial altbekannt. Arial ist sehr solide, doch ob diese Schriftart noch zeitgemäß ist, ist eine andere Frage. Die Antwort hierauf lautet leider nein. Denn Arial wurde für PCs mit einer geringen Bildschirmauflösung entwickelt; und das bereits im Jahre 1982. Jobsucher, die sich für Arial entscheiden, erwecken unter Umständen den Anschein, dass sie sich nicht allzu viel mit dem Thema „Formatierung“ auseinandergesetzt haben.

 

Welche Schriftgröße ist für eine Bewerbung am besten geeignet?

Jobsucher sollten beim Schreiben ihrer Bewerbung jedoch nicht nur auf die Schriftart, sondern auch auf eine geeignete Schriftgröße legen. Im Allgemeinen wird diesbezüglich gerne zu der beliebten „11-13-15“-Regel gegriffen. Das bedeutet: Es wird die Schriftgröße elf für sämtliche Stichpunkte sowie Fließtexte verwendet. Schriftgröße 13 findet kommt dagegen nicht nur bei den Überschriften, sondern ebenfalls dem Datum und den Adressen zum Einsatz. Schriftgröße 15 ist dagegen die ideale Wahl, wenn der Jobsucher seinen Namen in die Kopfzeile eingibt.

Zwar wählen viele Jobsucher die einheitliche Schriftgröße zwölf für ihre Bewerbungen aus, denn diese hat sich im Laufe der Jahre zu einer Standardgröße entwickelt, jedoch fällt eine Bewerbung nach der „11-13-15“-Regel optisch deutlich mehr in das Auge. Ein zusätzlicher Pluspunkt hierbei ist, dass so auch eine saubere Struktur gewährleistet ist, was wiederum für eine professionelle Optik sorgt.

Auf was muss man bei der Jobsuche in Deutschland beim Deckblatt achten?

Eine Bewerbung besteht jedoch im Allgemeinen nicht nur aus einem Anschreiben und einem Lebenslauf, sondern in der Regel ebenfalls aus einem Deckblatt. Es gibt jedoch auch Stellenanzeigen, die ausdrücklich auf Letzteres verzichten. In diesem Fall ist von einem Deckblatt natürlich abzusehen.

Das Deckblatt zeigt in der Regel nicht allzu viel. So ist hier, sofern gewünscht, ein Foto von dem Bewerber zu sehen. In diesem Fall kann im Lebenslauf auf das Bild verzichtet werden. Dazu schreibt man gemeinhin deutlich sichtbar auf, für welche Stelle man sich bewirbt. Außerdem ist üblicherweise die Adresse und/oder Telefon-Nummer beziehungsweise E-Mail-Adresse anzugeben.

Deckblätter können in den unterschiedlichsten Varianten erstellt werden. Online findet man eine Vielzahl an sehr guten Beispielen. Wichtig hierbei ist, dass man dieselbe Optik auswählt, wie beim Anschreiben und Lebenslauf; da so ein einheitliches Aussehen entsteht, was wiederum für eine hohe Professionalität spricht.

Was sollte man bei der Jobsuche in Deutschland sonst noch bedenken?

Wie auch die einzelnen Dokumente der Bewerbung, sollte natürlich auch der Briefumschlag sauber, ordentlich, faltenfrei und frei von Verschmutzungen sein. Dabei ist auf eine passende Größe zu achten, damit die einzelnen Dokumente ohne Schwierigkeiten in den Briefumschlag hineingelegt werden können.

Allerdings sollte man als Jobsucher keinesfalls die einzelnen Blätter lose in den Briefumschlag geben. Eine bessere Wahl ist zum Beispiel ein Schnellhefter oder eine dementsprechende, geeignete Mappe. Dabei sollte die Mappe, beziehungsweise der Ordner, eine passende Farbe aufweisen. Geeignet ist zum Beispiel Schwarz, Braun, Weiß, aber auch Dunkelblau. Von allzu „knalligen“ Farben ist dagegen besser abzusehen.

Auf dem Briefumschlag macht sich im Übrigen eine Briefmarke mit einem dementsprechenden Druck sehr schön. Diese Varianten eignen sich deutlich besser als die „Standard-Marken“ aus den Briefmarkenautomaten. Wobei mittlerweile ebenfalls von der Post „Online-Briefmarken“ angeboten werden. Hierbei handelt es sich nicht im eigentlichen Sinne um eine Briefmarke: Vielmehr erhält der Jobsucher nach der Bestellung der Marke eine Abfolge von Ziffern, hinter einem Hashtag-Zeichen, das anstelle der Briefmarke auf den Umschlag geschrieben wird. Auf diese Weise vermittelt der Bewerber einen modernen Eindruck. Die optisch ansprechendere Variante ist jedoch nach wie vor die Briefmarke, die mit einem schönen Druck geprägt wurde. Dabei kann es sich zum Beispiel um das Bild eines Tieres, einer bedeutenden Persönlichkeit oder auch eines Denkmals handeln.

Jobbörse

Benötigen minderjährige bei Jobsuche in Deutschland die Genehmigung ihrer Eltern?

Minderjährige Jobsucher müssen beachten, dass zur Ausübung der gewünschten Anstellung üblicherweise die Erlaubnis von einem oder sogar von beiden Elternteilen notwendig ist. Diese muss entweder schriftlich separat vorgelegt werden oder auf dem Arbeitsvertrag befindet sich unter Umständen bereits ein Feld, auf dem die Eltern nur noch unterschreiben müssen.

Außerdem ist bei minderjährigen Jobsuchern zu bedenken, dass hier in der Regel verschiedene Bestimmungen hinsichtlich des Jugendschutzes zu beachten sind. Dazu gehört zum Beispiel die Anzahl der Arbeitsstunden sowie Feiertags- und Wochenendarbeit. Bei Studenten verhält sich dies dagegen gemeinhin anders, da diese Jobsucher in den meisten Fällen bereits volljährig sind.

Was tun, wenn die Eltern nein sagen?

Es gibt jedoch durchaus Situationen, in denen die Eltern ihrem minderjährigen Kind die Zustimmung zu einem Job verweigern. Hier können jeweils die unterschiedlichsten Gründe dahinter stecken. So kann es zum Beispiel sein, dass die Eltern die Meinung vertreten, dass die Schule unter dem Job leiden würde. Oder es gibt einen Verdacht, dass die jeweilige Tätigkeit eventuell körperlich zu schwer für das Kind ist. Vielleicht würde aber auch die Fahrtzeit zu dem Unternehmen ganz einfach zu lange dauern oder die Eltern müssten das Kind immer mit dem Auto hinfahren.

Verweigern die Eltern die Zustimmung, hilft es in der Regel nicht weiter, hier ablehnend zu reagieren oder gar zu streiten und schreien. Wesentlich besser ist es, nach den jeweiligen Gründen zu fragen und zu versuchen, diese auszuhebeln. Vielleicht findet sich beispielsweise ein Freund, dessen Eltern sowieso immer in diese Richtung fahren und die das Kind zur Arbeit mitnehmen würden? Oder es besteht die Option, mit dem Unternehmen die Arbeitstätigkeit nach dem Busfahrplan auszurichten.

Sind die Eltern immer noch dagegen, bietet es sich an, nachzufragen, bei welchen Jobs sie eine Zusage erteilen würden. So kann man zusammen herausfinden, bei was die Eltern ja sagen und was gleichzeitig dem Kind entgegenkommt. Unter Umständen lassen sich auch eigene Arrangements mit den Eltern oder weiteren Verwandten, beziehungsweise Bekannten, finden. So ist es zum Beispiel auch denkbar, dass das Kind sich zunächst einmal Geld bei den Eltern verdient, indem etwa das Auto gewaschen oder der Garten von Laub befreit wird. Klappt das, können ähnliche Tätigkeiten auf Freunde ausgeweitet werden. So lernen Eltern und Kinder gemeinsam, mit der neuen Situation umzugehen. Mit dem Vertrauen wachsen dann auch die Aufgaben.

Unter Umständen ist es auch machbar, dass das Kind einen Nebenjob zusammen mit einem guten, gleichaltrigen Freund ausübt. Zusammen macht das Arbeiten zum einen noch mehr Spaß und zum anderen sind die Kleinen auf diese Weise niemals allein.

Dabei gilt jedoch immer, dass das Kind die Schule nicht vernachlässigen darf. Werden jedoch weiterhin gute Noten geschrieben, sollte dem baldigen Einverständnis der Eltern, bezüglich einer geeigneten Nebentätigkeit, sicherlich bald nichts mehr im Wege stehen.

Gelten für Bewerber im Ausland dieselben Regeln?

Jobsucher, die im Ausland nach einer Anstellung suchen, müssen sich nach den hiesigen Regeln erkundigen. Diese fallen beispielsweise je nach Land sehr unterschiedlich aus, sodass es an dieser Stelle leider nicht möglich ist, allgemeingültige Informationen zu liefern. Dementsprechend gilt es hier, sich neben den beruflichen Bedingungen und dem Unternehmen als solches, ebenfalls über die jeweils hiesigen Gepflogenheiten des Landes zu informieren.

Eine Ausnahme besteht hiervon jedoch: Im Allgemeinen wird bei der Suche nach einer Arbeitsstelle sicherlich weltweit auf eine geeignete, sowie saubere und ordentliche Berufsbekleidung geachtet. Zudem ist eine gewisse Freundlichkeit und Höflichkeit im Allgemeinen ebenfalls nicht verkehrt.

Wichtig bei einer Bewerbung im Ausland ist zudem auch immer eine gewissen Kenntnis der Sprache. Je nachdem, in welchem Bereich der Jobsucher tätig wird, reichen hier für den Anfang unter Umständen bereits einige, wenige Wörter aus, während in anderen Bereichen bereits ein umfangreicher Wortschatz erwartet wird.

Zudem sollte nicht in Vergessenheit geraten, dass es nicht mit einer Bewerbung im Ausland getan ist. Auch hier folgt in der Regel ein Vorstellungsgespräch und unter Umständen auch ein Probearbeitstag. Hierfür kann und/oder möchte ein Arbeitgeber jedoch seinen Mitarbeiter nicht unbedingt freistellen, sodass in den meisten Fällen notwendig ist, einen Urlaubstag einzuplanen. Dabei ist ebenfalls zu beachten, dass die An- und Rückfahrt einzuplanen ist. Somit benötigt der Jobsucher zumeist doch mehr, als nur einen einzigen Urlaubstag.

Nicht zuletzt gehört bei einer Bewerbung im Ausland auch ein geeigneter Wohnsitz dazu. Manchmal verhält es sich sogar so, dass man einen Wohnsitz nachweisen muss, um einen Arbeitsplatz zu bekommen. Das ist jedoch in der Regel eher dann der Fall, wenn der Jobsucher eine längere Zeit in dem betreffenden Land bleiben möchte oder sogar erwägt, dort für immer hinzuziehen. Sehr vorteilhaft ist es natürlich, wenn man zunächst einmal bei Freunden oder Bekannten beziehungsweise bei Familienmitgliedern unterkommen kann. In einem solchen Fall kann zum einen eine Unterkunft nachgewiesen werden und zum anderen ist es schließlich immer noch möglich, sich dann im Laufe der Zeit nach einer eigenen, passenden Wohnung umzusehen. Mit einem Arbeitsvertrag in der Hand fällt dies in der Regel deutlich leichter; in einigen Fällen ist dieser sogar eine Voraussetzung, um eine Wohnung in dem betreffenden Land mieten zu können.

Aus welchen Gründen wird eine Bewerbung abgelehnt?- Jobsuche

Eine Absage auf eine Bewerbung hat für den Jobsuchenden in der Regel immer etwas sehr frustrierendes. Dabei können die Gründe für die Absage sehr vielseitig sein. Üblicherweise erfährt man als Bewerber eher nicht, weshalb es zu keiner Zusage gekommen ist. Oftmals handelt es sich jedoch um folgende Punkte, die zu einer Absage geführt haben:

  • Der Jobsucher erfüllt nicht die Punkte, die in der Stellenannonce aufgeführt sind.
  • Die Gehaltsvorstellungen des Bewerbers sind schlichtweg zu hoch gegriffen.
  • Es fehlte an allgemeiner Sympathie.
  • Die vorhandenen Soft Skills entsprachen nicht den Vorstellungen des Arbeitgebers.
  • Die Berufserfahrung des Bewerbers ist unzureichend.
  • Der Jobsuchende ist für die betreffende Stelle überqualifiziert.
  • Die Rechtschreibung und Grammatik ist schlecht.
  • Bei dem Bewerber handelt es sich nicht um einen Teamplayer.
  • Körpersprache und Ausdrucksweise ist schlecht.


Hierbei handelt es sich um Punkte, die mit dem Bewerber zu tun haben. Dementsprechend ist es auch möglich, in diesem Bereich an sich zu arbeiten.

Gründe für Absagen, die nichts mit dem Jobsucher zu tun haben

Neben den oben genannten Gründen, die ein Jobsucher selbst ändern kann, existieren jedoch auch noch Gründe, die mit dem Bewerber selbst nichts zu tun haben. Hierbei kann es sich zum Beispiel um Folgendes handeln:

  • Die Anforderungen sowie das Stellenangebot haben sich kurzfristige geändert. Das ist etwa dann der Fall, wenn in einem weiteren Bereich dringender ein Mitarbeiter benötigt wird.
  • Es wurde ein anderer Jobsuchender ausgewählt, da dieser beispielsweise persönliche Kontakte zu dem Personalverantwortlichen, beziehungsweise zu dem Unternehmen, pflegt.
  • Die Anzahl an Bewerbungen war zu hoch, wodurch die Bewerbung des Jobsuchenden gar nicht erst gelesen wurde.
  • Die Stelle wurde ausgeschrieben, jedoch sollte sie nicht vergeben werden. Das geschieht tatsächlich relativ häufig. Zu den Gründen hierfür gehört beispielsweise, dass das Unternehmen nach außen hin seinen Wachstum zeigen oder schlichtweg den Betriebsrat beruhigen möchte.
  • Die Stelle ist bereits besetzt; die dementsprechende Anzeige wurde jedoch noch nicht gelöscht.


Über derartige Gründe wird ein Unternehmen jedoch sicherlich nicht sprechen, sodass Bewerber oftmals ganz einfach im Unklaren oder mit einer schwammigen Aussage abgespeist werden. Für einen Jobsuchenden ist dieser Zustand natürlich sehr unbefriedigend. Denn wer nicht weiß, weshalb es zu einer Absage gekommen ist, der kann auch keine dementsprechenden Änderungen durchführen.

Im Allgemeinen ist es jedoch machbar, bei der Firma anzurufen und nach dem Grund der Absage zu fragen. Mit etwas Glück bekommt man den zuständigen Mitarbeiter an das Telefon und dieser kann tatsächlich eine ausführliche Antwort geben. Im Normalfall wird dies jedoch eher weniger möglich sein. Das kommt daher, dass bei einem Unternehmen unter Umständen eine Vielzahl an Bewerbungen eingehen und sich der zuständige Personaler dann bei bestem Willen nicht an jede einzelne Person, beziehungsweise Bewerbung, erinnern kann. Außerdem ist es, wie oben erläutert, auch oftmals der Fall, dass die Firmen keine genauen Auskünfte erteilen möchten. Dann hat der Bewerber sowieso keine Chance auf eine aussagekräftige Begründung.

Was tun, wenn nach den Vorstellungsgesprächen nur Absagen kommen?-Jobsuche

Als Bewerber ist man froh, wenn man den nächsten Schritt geschafft hat und zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurde. Doch die Enttäuschung ist dann in der Regel nur umso größer, wenn die Absage nach dem Gespräch im Briefkasten vorgefunden wird. In den meisten Fällen bedeutet dass, das die Bewerbungsunterlagen zwar überzeugen konnten, jedoch nicht der Bewerber selbst, im Rahmen des persönlichen Gesprächs.

Es ist jedoch durchaus möglich, sich auf das nächste Vorstellungsgespräch besser vorzubereiten, ums so eine Absage unwahrscheinlicher zu machen. Dazu gehört vor allem eine gewisse Selbstreflexion. So kann sich der Bewerber beispielsweise fragen, auf welche Fragen man sich noch besser hätte vorbereiten können oder welche Tipps für ihn hilfreich gewesen wären. Gibt es Fragen, bei denen man sich unsicher war oder die Antwort ausführlicher hätte ausfallen können? Waren Fragen dabei, bei denen man nicht wusste, was man antworten sollte? Wurden von dem Bewerber vielleicht selbst einige, wichtige Punkte versehentlich nicht erwähnt? Auf diese Art und Weise ist es oftmals machbar, hinter den Grund der Absage zu kommen.

Bewerber, die sich aus fachlicher Sicht jedoch gut vorbereitet gefühlt haben aber dennoch eine Absage erhielten, sollten vielleicht an der Art ihrer Selbstpräsentation arbeiten. Immerhin ist es nicht jeder Person in die Wiege gelegt, sich selbst perfekt zu präsentieren und dabei weder zu übertreiben, noch zu untertreiben. Doch mit einer gewissen Übung ist auch diese Hürde zu schaffen. So kann man ein Bewerbungsgespräch beispielsweise auch mit einem guten Freund durchspielen, um sich so mehr Sicherheit zu verschaffen. Aber auch mit jedem Vorstellungsgespräch, zu dem man eine Absage erhält, bekommt man immer mehr Übung, sodass es schließlich mit der Jobsuche sicherlich irgendwann klappen wird. Außerdem darf nicht vergessen werden, dass es bei der nächsten Firma immer auch zu einem Erfolg kommen kann; ganz gleich, wie viele Absagen man bisher hinnehmen musste. Auch wenn es sicherlich viel leichter gesagt ist als getan, darf die Hoffnung nicht aufgegeben werden.

Was ist bei einer Kündigung in der Probezeit zu tun?-Jobsuche

Es kommt immer wieder vor, das ein Jobsuchender, oder auch das Unternehmen selbst, noch während der Probezeit feststellt, dass man schlichtweg nicht zueinander passt. Gründe hierfür gibt es viele. So kann es zum Beispiel sein, dass der Bewerber sich die Tätigkeit anders vorgestellt hat oder sich plötzlich hinsichtlich der einstigen Stellenbeschreibung Differenzen auftun. Eine Kündigung im Laufe der Probezeit muss nicht zwangsläufig etwas damit zu tun haben, das beispielsweise die Arbeit nicht richtig erledigt wurde oder sich Bewerber und Chef nicht sympathisch sind.

Auf jeden Fall sollte jedoch bei einer Kündigung, und zwar ganz gleich, von welcher Seite diese ausgesprochen, beziehungsweise schriftlich übermittelt wurde, so schnell wie möglich ein Termin bei der Agentur für Arbeit vereinbart werden. Diese Vorgehensweise dient nicht nur dem schnellen Auffinden einer neuen Stelle, sondern auch der finanziellen Absicherung.

Stellt es sich während der Probezeit heraus, das der Job wider Erwarten doch nicht der Richtige für einen selbst ist, dann bietet es sich an, noch vor der Kündigung nach einer Alternative zu suchen. Auf diese Weise ist es mit etwas Glück vielleicht sogar machbar, eine Lücke im Lebenslauf zu vermeiden: Vielleicht kann nach der Kündigung direkt bei einem anderen Unternehmen eine neue Anstellung zu finden.

Eine personalisierte Jobsuche kann Ihre Chancen auf eine Einstellung erhöhen, indem Sie sich auf Jobs konzentrieren, die Ihren Fähigkeiten und Interessen entsprechen. Verwenden Sie Keywords, um Stellenangebote zu finden, die zu Ihnen passen, und passen Sie Ihren Lebenslauf und Ihr Anschreiben an jede Stelle an, auf die Sie sich bewerben.

Sie können Ihre Jobsuche personalisieren, indem Sie spezifische Branchen, Unternehmen oder Positionen auswählen, die Ihren Fähigkeiten und Interessen entsprechen. Sie können auch Ihre Bewerbungsunterlagen an jede Stelle, auf die Sie sich bewerben, anpassen und sich auf die Schwerpunkte konzentrieren, die in der Stellenanzeige hervorgehoben werden.

Sie können Ihre Bewerbungsunterlagen für die Jobsuche optimieren, indem Sie diese auf jede Stelle zuschneiden und sich auf die Anforderungen des Jobs konzentrieren. Sie können auch versuchen, für Jobs außerhalb Ihrer Komfortzone zu bewerben, um neue Fähigkeiten zu erwerben. Für eine erfolgreiche Bewerbung sollten Sie auch versuchen, Ihre Erfahrungen und Fähigkeiten hervorzuheben, eine klare Struktur zu verwenden und Fehler zu vermeiden.